GEZ will auch künftig Rundfunkgebühren einziehen [ha] Frankfurt/Main - Der Geschäftsführer der Gebühreneinzugszentrale (GEZ), Hans Buchholz, geht davon aus, "dass es die GEZ so lange geben wird, wie es den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gibt".
Der "Frankfurter Rundschau" sagte Buchholz, bei einer neuen Form der Rundfunkgebühr werde die GEZ den Einzug "sicherlich auch zukünftig machen". In der politischen Diskussion sind Modelle, die eine Umstellung der Rundfunkgebühren auf Steuerfinanzierung vorsehen. Buchholz sagte, er rechne mit einem neuen Gebührenmodell "im Laufe dieses oder des nächsten Jahres". Der GEZ-Chef nannte den Einsatz von Beauftragten, die Schwarzseher
aufspüren sollen, erforderlich. "Wir haben große Probleme mit dem freiwilligen Anmeldeverhalten", sagte Buchholz und fügte an: "Wenn wir uns darauf verlassen würden, würde das zu einem starken Abbau unserer Teilnehmerzahl führen." Das schlechte Ansehen seiner Institution hänge mit ihrer Aufgabe zusammen. "Wenn Teilnehmer gefunden werden, die nicht zahlen, dann liegt da Konfliktpotenzial
drin", sagte Buchholz. (ddp)
Quelle: Digitalfernsehen
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