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Gewusst wie: so funktioniert ein DLP-Beamer!

  • Gast
  • 16. Mai 2007 um 13:26
  • Gast
    Gast
    • 16. Mai 2007 um 13:26
    • #1

    [color="Yellow"]Gewusst wie: so funktioniert ein DLP-Beamer![/color]

    Zitat

    DLP steht für Digital Lightning Prozessor. Das von Texas Instruments entwickelte Bauteil stellt das Herzstück eines jeden DLP-Beamers dar. Es besteht aus tausenden von winzig kleinen Spiegeln. Diese sind beweglich aufgehängt und lassen sich mit Hilfe von elektrischen Feldern kippen. Dabei besitzen sie zwei Endzustände zwischen denen sie innerhalb von 16 Mikrosekunden wechseln können. Durch die unterschiedlichen Neigungen der Spiegel wird das Licht der Projektionslampe entweder direkt auf die Leinwand geworfen oder auf einen Absorber geleitet. Durch dieses Verfahren - Licht oder kein Licht - erreichen DLP-Beamer die höchsten Kontrastunterschiede. Aber mittels raffinierter Ansteuerung der einzelnen Spiegel sind auch Zwischenwerte bei der Helligkeit möglich.
    Beispielsweise besitzen Chips mit einer XGA-Auflösung von 1.024 x 768 Bildpunkten 768.432 einzeln bewegliche Spiegel. Da die Spiegel nur das weiße Licht der Projektionslampe reflektieren, ist für eine farbige Darstellung weiterer technischer Aufwand notwendig. Bei DLP-Einchip-Projektoren wird in den Strahlengang ein sich schnell drehendes Farbrad geschaltet. Der Projektor erzeugt so drei einzelne Farbbilder die nacheinander auf die Leinwand geworfen werden. Dank der Trägheit des menschlichen Auges verschmelzen die einzelnen Bilder zu einem einzigen Farbbild. Nachteilig bei diesem Verfahren ist der so genannte Regenbogeneffekt: Die Erkennungsgeschwindigkeit ist von Mensch zu Mensch verschieden. Gerade bei den ersten DLP-Projektoren wurden von vielen die einzelnen einfarbigen Bilder erkannt. Dann traten im Bild Regenbogen auf. Abhilfe bietet eine Erhöhung der Umdrehungsgeschwindigkeit des Farbrades und/oder eine Erhöhung der einzelnen Farbsegmente im Rad. Erkennen man den Regenbogeneffekt aber heute immer noch, wenn man seine Finger in den Strahlengang hält und sie schnell hin- und her bewegt.

    Besser, aber auch teurer sind DLP-Beamer mit drei DLP-Chips (eine für jede Grundfarbe). Mit Hilfe eines Prismas werden die drei einfarbigen Einzelbilder zu einem kompletten Farbbild zusammengesetzt und auf die Leinwand projiziert. Ein Regenbogeneffekt kann hier nicht auftreten.
    DLP versus LCD

    Wurden früher DLP-Projektoren nur von wenigen Herstellern angeboten, kann der Kunde heute auf eine Vielzahl von Produzenten zurückgreifen. Grund für die Zurückhaltung der Hersteller war die Abhängigkeit von Texas Instruments. Während LCD-Panels von vielen unterschiedlichen Herstellern produziert und angeboten werden, gibt es nur eine Adresse bei DLP-Chips - Texas Instruments.

    In Punkto Kontrast und meist auch bei der Helligkeit sind DLP-Beamer den LCD-Projektoren weit überlegen. Dafür warten sie mit einem Regenbogeneffekt auf, der bei LCD nicht auftreten kann. Vom Gewicht und Preis unterscheiden sich beide Geräteklassen aber nur unwesentlich. (computer-partner)

    • Zitieren
  • ice_71
    Anfänger
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    Beiträge
    39
    • 17. Mai 2007 um 15:04
    • #2

    DLP steht für

    Digital Light Prozessing

    Lightning wären Blitze.

    • Zitieren
  • Gast
    Gast
    • 17. Mai 2007 um 16:02
    • #3

    [color="Yellow"]Die DLP Technologie oder auch DMD (Digital Micromirror Devices) Technologie.....[/color]

    Zitat


    DLP Projektoren werden genauso wie die LCD Projektoren in verschiedenen Gruppen unterteilt 1 DMD-Chip, 2 DMD-Chip und 3 DMD-Chip Projektoren. Im Bild befindet sich solch ein DMD Chip er ist 15 mal 13 mm groß. Die einzelnen Spiegel haben eine Größe von nur 16 Mikrometern. Im Laufe 2002 ist die Größe auf 14 Mikrometer gesunken. Somit erzielt man eine schnellere Bewegung der Spiegel. Diese Verkleinerung der Spiegel geht natürlich überhaupt nicht auf die Kosten der Bildqualität.

    [color="Yellow"]1 DMD Chip Projektoren[/color]
    Das Licht leuchtet als erstes durch ein Farbrad was die drei Grundfarben rot grün blau besitzt. Bei Datenprojektoren ist sehr oft auch weiß mit dabei. Manche Projektoren wie der Plus Piano HE 3100 besitzen ein Farbrad was alle RGB Farben zweimal aufweist. Damit möchte man den störenden Regenbogen-Effekt zu leibe rücken. Dann fällt das Licht auf die DMDs, die sich mit 20 Mikrosekunden in zwei Richtungen bewegen können, und das Bild zusammensetzen. Wie setzen sie das Bild zusammen?
    Das Farbrad dreht sich 3600-mal in der Minute, so das jede Farbe (RGBW) 3600-mal auf die DMDs scheint, aber natürlich nicht auf alle DMDs nur die, die auch Richtung Farbrad gerichtet sind. Da das Farbrad ständig am laufen ist und die Lampe ständig leuchtet, muss der Spiegel sich vom Farbrad abwenden und auf eine schwarze Fläche im Projektor zuwenden, um auf der Leinwand schwarz darzustellen. Umso länger jeder einzelne Spiegel auf die Leinwand scheint umso kräftiger werden die Farben, so sind pro Farbradfarbe 256 verschiedene Graustufungen möglich, macht also beim RGB Farbrad 256 mal 256 mal 256 = 16,7 Millionen Farben. Wenn das Farbrad sich einmal gedreht hat entsteht ein Bild. Ein 100% weiß wird nur durch ein RGB-W Farbrad erzielt, beim RGB Farbrad muss der Spiegel bei einer ganzen Umdrehung zum Farbrad gerichtet sein, umso mit ein nicht 100% weiß darzustellen. Da ein PAL Bild (normale Videobilder) aus 50 Bilder in der Sekunde besteht, ist dann auch klar warum sich das Farbrad so schnell drehen muss Bei NTSC sind sogar 60 Bilder in der Sekunde erforderlich, da wird die ganze Sache schon etwas knapp.

    [color="Yellow"]2 DMD Chip Projektoren[/color]
    Es ist wieder mal ein Farbrad im spiel was aber nicht die Farben rot grün blau besitzt sondern Magenta und Gelb. Warum? Magenta lässt rot und blau passieren, Gelb lässt rot und grün passieren. Nach dem Farbrad geht das Licht durch ein Farbteiler Prisma, was dafür sorgt das die bestimmte Farbe auch zu dem richtigen DMD Chip kommt. Es gibt nicht nur einen DMD Chip sondern, wie der Name schon sagt zwei. Einer ist für die Farbe rot der andere für grün und blau. Ein verwirrendes durcheinander was aber sinn macht, dadurch das rot seinen eigenen DMD hat muss der andere DMD nur noch 2/3 der arbeit machen. Das erbringt ein 50% helleres Bild bei grün und blau und ein 300% helleres Bild bei rot. Das ist auch gut so weil schon am Farbrad 2/3 des Lichtes verloren geht, und umso weniger Licht im Projektor verloren geht, umso weniger Leistung benötigt die Lampe, und umso weniger muss gekühlt werden. 2 Chip Projektoren werden aber sehr selten gebaut. Uns ist nur der Vidikron Helios bakann der mit 2 DLP Chips arbeitet.

    [color="Yellow"]3 DMD Chip Projektoren[/color]
    Jeder DMD Chip ist für eine Farbe rot grün blau zuständig, es gibt kein Farbrad aber ein Farbteilprisma. Was den riesigen Vorteil hat das ein großer Teil des Lichtes nicht mehr vom Farbrad geschluckt wird, und somit sehr helle Bilder entstehen, 12.000 Ansi-Lumen sind da keine Seltenheit. Solche Projektoren werden aber bisher nur für High End gebaut, da sie groß, teuer und schwer sind und bisher noch laute Lüfter haben. Ende 2002 sollen die ersten 3 Chip Projektoren speziell fürs Heimkino mit 16/9 Format rauskommen.

    [color="Yellow"]Fazit[/color]
    Durch das Farbrad wird eine gute Farbsättigung erreicht, kommt aber nicht an die Röhre dran. Schwarz kann noch nicht 100% dargestellt werden, ein sehr gutes tief dunkles grau ist deutlich zu erkennen. Die Schnelligkeit der Spiegel ist auch ein kleines Manko. Bei 100 Hz kommen die Spiegel schon sehr ins schwitzen, und ein leichtes flackern ist zu erkennen.
    Sehr gerne wird ein DLP Projektor mit einem HTPC betrieben die Farben wirken satter das Bild wird fließender. Außerdem ist es sehr praktisch da der PC dann auch sofort für Spiele übern Projektor bereit ist. Diese guten Eigenschaften (Helligkeit, PC, Größe) machen DLPs sehr beliebt bei Mobilen Präsentationen, und lassen den Videoabend auch mal zum Freund verschieben. Fürs Heimkino könnten die Lüfter etwas leiser sein. Was bei der enormen Wärme der Projektionslampe aber schwer zu realisieren ist. Ansonsten lassen DLPs keine Wünsche offen. Die OSD Menüs sind sehr oft vielseitig und gut übersichtlich gestaltet. Viele digitale Extras locken (Maus Funktion, Freez, Einstellungen übern PC u.s.w.). Die modernen liebevoll gestalteten Gehäuse, lassen sich sehr gut ins Wohnzimmer integrieren.


    Nachteile von DLP Projektoren

    * Pixel-Rauschen wenn Bilder nicht von der DVD stammen.
    * Probleme bei der Schrägposition. Bei den meisten Projektoren ist nur eine Keystone-Einstellung möglich.
    * In den meisten Fällen muss nach 2000 Sunden eine neue Lampe für ca. 450 Euro her.
    * Restlicht auch bei den neueren Projektoren.
    * Lauter Lüfter ca 37 dB


    Vorteile von DLP Projektoren

    * Heller als Röhrenprojektoren.
    * Eine sehr schnelle Inbetriebnahme ( keine Konvergenzeinstellung).
    * Sehr leicht für Präsentationen und einer Deckenmontage.
    * Einsatz von Vorsatz-Objektiven ist möglich.
    * Sehr großer Zoombereich.
    * Gute Ausleuchtung 80 - 90%

    (projektoren-datenbank)

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