[color="Red"]Freeware der Woche: TeraCopy[/color]
ZitatAlles anzeigenDer Windows Explorer mag vieles können, aber beim Kopieren zeigt der Dateimanager seine Schwächen. Die Freeware TeraCopy greift ihm unter die Arme: Ordnerbewegungen können einzeln pausiert werden, fehlerhafte Teile werden übersprungen und machen nicht den kompletten Kopiervorgang hinfällig. TeraCopy bleibt dabei im Hintergrund. Nach der Installation richtet sich TeraCopy automatisch so ein, dass es die Kopierfunktion des Windows Explorers ersetzt. Das ist auch gut so, denn von da an können Datenverschiebungen einzeln gesteuert werden: Pausieren, wiederaufnehmen, fehlerhafte Dateien überspringen - alles problemlos möglich.
Hin und her ohne viel Hin und Her
Wer noch weiter optimieren will, kann die Buffer-Größe von TeraCopy manuell anpassen: Dazu muss das Programm aufgerufen werden, eine Schiebeleiste bietet hier die Spanne von 64 Kilobyte bis 20 Megabyte als Buffer an. Hier können auch bequem Datenmassen kopiert oder verschoben werden: Per Drag-and-Drop auf TeraCopy ziehen, Zielverzeichnis angeben, fertig. Soll TeraCopy nicht selbstständig mit der Arbeit beginnen, muss im Programm unten rechts auf Menu geklickt werden: Hier in den Preferences wird der Haken bei Use TeraCopy as default Copy Handler entfernt. Damit beginnt die Freeware nur auf ausdrücklichen Befehl mit der Arbeit, eine Integration in die Windows-Shell findet nicht statt - egal ob unter Vista oder XP.
Wiederholt störungssicher
Schlägt ein Datentransfer wegen beschädigter Dateien oder eines vollen Laufwerks fehl, gibt TeraCopy Meldungen aus, damit das jeweilige Problem schnell erkannt werden kann. Vorher wird allerdings mehrmals versucht, den Vorgang zu wiederholen, um kurzzeitige Störungen auszuschließen.
Die Vorteile von TeraCopy werden besonders bei großen Datenverschiebungen deutlich: Durch dynamisch angepasste Buffergrößen wird das Suchen und anschließende Zusammensetzen der Dateibrocken beschleunigt. Laut den Entwicklern sorgt die asynchrone Kopiertechnik zudem dafür, dass das Kopieren von einer Festplatte auf eine andere deutlich schneller abläuft als mit dem Windows Explorer.