[color="DarkOrange"]FIA-Präsident Mosley droht allen F1-Teams, die künftig beim Spionieren erwischt werden, mit dem sofortigen Rausschmiss aus der Rennserie. Damit reagiert die FIA auf die Kontroverse der letzten Saison, als das McLaren-Team schuldig befunden wurde, interne Ferrari-Informationen besessen zu haben.
"Man hat einfach keinen Einblick was im Kopf eines einzelnen Menschen vor sich geht, aber wir können sehr wohl Einfluss auf die Informationsflüsse nehmen, sei es in schriftlicher oder elektronischer Form", betonte Mosley auf der offiziellen Website der Formel 1. Konkreter wurde der Präsident allerdings nicht.
FIA nicht ohnmächtig
Dem FIA-Präsidenten erschien es wichtig zu unterstreichen, dass seine Organisation sehr wohl darauf vorbereitet sei, auch zukünftige Spionageaffären in der Formel 1 aufzudecken. Seiner Warnung ließ Mosley eine deutliche Drohung folgen: "Beim nächsten Mal wird das betroffene Team nicht mehr in der Rennserie belassen werden, egal um welches Team es sich dabei handelt", so Mosley.
In dieser Relation müsse man auch die in der Öffentlichkeit häufig als zu hoch beurteilte Bestrafung des McLaren-Teams sehen: Ein Ausschluss wäre dem Team wohl weitaus teurer zu stehen gekommen, als die verhängte Millionenstrafe, gab der FIA-Chef zu bedenken.
Auch konstruktive Ideen
Über seine Drohungen hinaus stellte Mosley den Teams der Formel 1 eine bereits häufig diskutierte Regelung in Aussicht, die zukünftig die Budgets der Teams einheitlich beschränken würde. Damit solle es vor allem finanzschwächeren Teams ermöglicht werden, zu den großen Rennställen in puncto Entwicklung aufzuschließen. Der Umfang und die Machbarkeit der Kontrolle solcher Beschlüsse solle in den nächsten Monaten konkret diskutiert werden.
Quelle[/color]
[color="DarkOrange"]Mal ne klare Ansage, hoffentlich wirds dann auch so umgesetzt![/color]