Alonsos Geduld schon bald am Ende
Fernando Alonso setzt Renault schon nach dem ersten Rennen unter Druck
Fernando Alonso war in Melbourne noch durchaus zufrieden. Beim Saisonauftakt in Australien konnte der Renault-Rückkehrer Rang vier und damit fünf Punkte holen. Doch der Doppelweltmeister weiß, dass dieses Ergebnis das wahre Kräfteverhältnis in der Formel 1 nicht unbedingt widerspiegelt. Zwar bleibt der Spanier bislang noch ruhig, dennoch meldete er schon einmal verschärfte Ansprüche gegenüber seinem Team an. "Natürlich kann ich geduldig sein, aber kann ich das noch lange sein? Nein, wirklich nicht", sagte Alonso dem spanischen Radiosender "SER".
Noch keine Verbesserung
Im vergangenen Jahr hatte Alonso die Saison auf dem dritten Platz hinter dem Ferrari-Piloten Kimi Räikkönen sowie seinem Ex-Teamkollegen Lewis Hamilton beendet. In Australien war er wieder Vierter, von daher habe er seine Position also noch nicht verbessert, so Alonso. Doch er sagte weiter: "Natürlich ist die Saison noch lang, aber wenn sich unser Team nicht steigert, wird meine Geduld ein Ende haben."
Rückstand noch zu groß
"Das Einzige, was wir derzeit machen können, ist hart zu arbeiten und 100 Prozent zu geben, um uns zu verbessern", sagte der Spanier. "Was das Auto angeht, gibt es noch viel Raum für Verbesserungen. Wir sind immer noch acht Zehntelsekunden hinter den Topteams. Während der Rennen beträgt unser Rückstand sogar eine Sekunde."
Steigerungspotential im R28
Allerdings müsse man bedenken, dass das Team erst seit zwei Monaten mit dem R28 arbeite, erklärte Alonso weiter. "Wir wissen, wo wir uns steigern können. Das sind vor allem die Bereiche Aerodynamik und Bremsen." Noch bleibt der Doppelweltmeister ruhig. Die Frage aber ist, wie lange der Geduldsfaden noch hält.
Gruss burmtor