Die Entwickler des Browsers Opera haben in ihrem Blog bekannt gegeben, dass die internen Testversionen bereits den Acid3-Test bestehen. Die nächsten offiziellen Versionen der Software werden also alle bekannten Web-Standards unterstützen.
Lars Erik Bolstad, Chefentwickler des Opera-Core, erklärte, dass die Entwickler in den letzten Tagen zahlreiche Bugs gefixt und Unterstützung für diverse Standards hinzugefügt haben, um den Acid3-Test zu bestehen. Am gestrigen Mittwoch konnte man erstmals alle 100 Tests erfolgreich absolvieren. Nun müssen nur noch die letzten kleinen Fehler beseitigt werden.
Acid3 wurde, wie auch sein Vorgänger Acid2, vom Web Standards Project (WaSP) entwickelt. Anders als Acid2 konzentriert sich der dritte Acid-Test auf interaktive Webseiten, und testet dementsprechend primär DOM Level 2 und ECMAScript. Dennoch werden die Browser beispielsweise auch auf ihren SVG- und XML-Support überprüft. Insgesamt werden 100 Tests in sechs verschiedenen Gruppen durchgeführt.
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Acid3-Tests konnte ihn noch kein Browser erfolgreich durchlaufen. Alle Unternehmen arbeiten seitdem an der Implementierung der benötigten Standards.