Podolski: "Nase voll von der Bayern-Bank"
Fußball-Nationalspieler Lukas Podolski ist unzufrieden mit seiner Rolle als Edelreservist beim FC Bayern München und will über einen Wechsel nachdenken. "Die Gedanken mache ich mir am Saisonende. Dann muss man sich überlegen, ob es für beide Seiten noch Sinn macht", sagte Podolski in einem Interview mit der "Bild- Zeitung". Sauer auf Trainer Ottmar Hitzfeld sei er trotz der für ihn unbefriedigenden sportlichen Situation nicht, "aber ehrlich gesagt: Ich habe die Nase voll von der Bayern-Bank".
Im Länderspiel gegen die Schweiz überzeugt
Der frühere Kölner Podolski, der am Mittwoch im Test-Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft in der Schweiz nicht nur durch seinem Treffer zum 4:0-Endstand überzeugen konnte, stellte fest: "Ich möchte das machen, wo ich Spaß dran habe und wofür ich bezahlt werde - Fußball spielen! Auf der Bank habe ich lang genug gesessen."
Leistung als Argument
"Ich denke, dass ich meine Leistung bringe, wenn ich spiele. So war es in Köln. So ist es in der Nationalelf. Und so wäre es auch beim FC Bayern", erklärte Podolski, der anfügte, dass er seine Situation in München unabhängig vom Trainer beurteile. Der neue Coach Jürgen Klinsmann hatte sich allerdings gegen einen Wechsel von Podolski ausgesprochen. Podolski erzielte bei 16 Einsätzen in der Bundesliga in der laufenden Saison noch kein Tor. In der vergangen Spielzeit kam er bei 22 Spielen auf vier Treffer. Im UEFA Cup kam er in dieser Saison schon auf fünf Tore.
Gruss burmtor