Microsoft verkauft Windows XP nun bis 2010
4. April 2008, 10:32
Aufgrund des aktuell großen Erfolges der günstigen Kleinst-Notebooks verlängert Microsoft die Verfügbarkeit von Windows XP um zwei Jahre. OEM-Partner können den Vista-Vorgänger nunmehr bis 2010 mit neuen PCs bündeln, allerdings nur mit Ultra-Low-Cost-Geräten. Der Redmonder Konzern will so dem Linux-Vorstoß in dem Segment begegnen.
Der neue Stichtag für den Erwerb von neuen Windows-XP-Lizenzen ist der 30. Juni 2010. Bis zu diesem Tag können Hersteller von „Ultra-Low-Cost-PCs“ (ULCPCs) Die Home-Version von Windows XP bei Microsoft erwerben. Die Installation auf den Geräten gestattet Microsoft noch bis zu dem Tag, an dem Windows 7, der Nachfolger des aktuellen Betriebssystems Windows Vista, ein Jahr alt sein wird.
Ursprünglich sollte bereits im Januar dieses Jahres der Verkaufsstopp von Windows XP beginnen, aufgrund großer Nachfrage wurde der Termin aber auf den 30. Juni 2008 verschoben. Auf Systemen dürfe ab diesem Datum noch bis Januar 2009 Windows XP installiert werden. All diese Bedingungen bleiben für Nicht-ULCPCs erhalten. Für den regulären Markt sieht Microsoft Windows Vista als erfolgreiche Option an. So sei das Betriebssystem bisher schon über 100 Millionen Mal verkauft worden und damit das erfolgreichste Microsoft-Betriebssystem überhaupt.
Für die überaus preisgünstigen Notebooks, wie Asus' Eee PC oder auch die kommenden Geräte auf Basis des Intel-Atom-Prozessors (siehe auch hier, hier und hier), sei aber nur Windows XP denkbar. Selbst dieses ist mitunter wohl zu ausladend, um den mobilen Anforderungen gerecht zu werden. So liefert Asus den Eee PC bisher nur mit Linux aus, kündigte eine Windows-XP-Variante allerdings auf der diesjährigen CeBIT an. Intels Classmate-PC setzt zwar auf beide Betriebssysteme, der Prozessorgigant beteiligt sich aber aktiv an der Weiterentwicklung der verwendeten Linux-Version.
Microsofts Schritt, Windows XP in diesem Bereich nicht zwangsweise von Windows Vista verdrängen zu lassen, ist nur logisch. Er könnte aber noch zu kurz greifen, da viele Hersteller zudem noch nach einer auf die ULCPCs abgestimmten Windows-XP-Version verlangen. Ob es diese noch geben wird, dürfte maßgeblich vom Einfluss der im Niedrigpreissegment vertretenen Hersteller und dem Erfolg der Geräte abhängen.
Windows XP nun bis 2010
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also ich begrüße diesen schritt durchaus.. zumal mir in vista immer noch zuviele fehler zu seien scheinen
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Da ich eigentlich zwei Volllizenzen einmal XP Home und einmal XP Pro besitze könnte es mir und eigentlich viele andere egal sein wie lange das XP verkauft wird man kauft das BS ja eigentlich eh nur einmal!
Der eigentliche Schwerpunkt ist ja ein viel anderer und zwar wie lange die Bug und Support Services für XP aufrecht gehalten wird und das allerwichtigste ist das die Hersteller von PC´s und Pc Zubehör nicht zu sehr auf Vista fixiert sind und weiterhin XP Treiber für ihre Hardware bereitstellen.
Da viele Quellen es bestätigen das Vista ein Flop ist, und meine eigene Meinung das es ein ressourcen fressendes unnötiges BS ist, ist Musik in meinen Ohren, den man wurde beinahe schon geächtet wenn man seine Erfahrung mit Vista kundtat und etwas gegen dieses neue BS sagte.
[color="DarkOrange"]Microsoft muss das Konzept von Windows künftig radikal ändern, will man dem Markt noch gerecht werden. So sehen es zumindest die Marktforscher von Gartner. Windows Vista verbrauche zu viele Ressourcen und sei zu monolithisch aufgebaut.
Mit Windows Vista versucht Microsoft immer noch, 20 Jahre an Software- und Hardwareunterstützung unter eine Hut zu bringen. Daher ist das Betriebssystem laut Gartner aufgebläht und unflexibel. Diese zeige sich besonders bei neuen Geräteklassen und verschiedenen Architekturen wie dem Classmate PC oder Smartphones, die nicht mit Vista laufen können, weil die Leistung der Hardware nicht ausreicht. Microsoft, so der Vorschlag, müsse mit dem nächsten Windows verschiedene Versionen für unterschiedliche Bedürfnisse auf den Markt bringen. Auch die Entwicklungszeit müsse verkürzt werden.
Aber Vista hat nicht nur mit sich selbst zu kämpfen. Auch die Berichterstattung über den Nachfolger Windows 7 lässt Anwender und Unternehmen zögern. Viele Windows XP-User warten mit dem Umstieg auf eine neue Windows-Version, bis Windows 7 erscheint. Vista wollen viele überspringen. Das ergab eine Umfrage von ZDnet. (cla)[/color]
Quelle
http://www.chip.de/news/Zu-fett-V…7_31424215.htmlBin sehr gespannt was dann das Windows 7 bringt und ob MS aus ihren Fehlern gelernt haben und auch enger mit den Hardware Hersteller zusammen arbeiten.
LG
Wrussi -
Der eigentliche Schwerpunkt ist ja ein viel anderer und zwar wie lange die Bug und Support Services für XP aufrecht gehalten wird
Microsoft wird für bestehende Kunden Windows XP bis zum April 2009 warten. Im Rahmen eines erweiterten Wartungsvertrags verlängert der Softwarekonzern die Unterstützung für Windows XP bis zum April 2014. (dpa) -
Droht Windows am eigenen Gewicht zu ersticken?
Die IT-Berater von Gartner haben während der Konferenz "Emerging Technologies" einmal mehr erläutert, warum Windows in der aktuellen Form ihrer Meinung nach zum Scheitern verurteilt ist. Vor allem die langen Entwicklungszyklen und die Ausmaße des Betriebssystems von Microsoft wurden als Problembereiche benannt.
Die Entwicklung von Windows würde zu langsam vorangetrieben, monierten die Gartner-Analysten Neil MacDonald und Michael Silver. Außerdem sei Windows inzwischen so umfangreich geworden, dass es nicht mehr als Plattform für alle PCs in Frage kommt. Microsoft müsse seine Herangehensweise radikal ändern, forderten Silver und MacDonald, weil Windows "zu monolithisch" ist.
Weil man alle Kunden mit dem selben System bedienen und dabei maximale Kompatibilität zu älteren Versionen und den damit einhergehenden "Altlasten" bieten wolle, würde Windows irgendwann unter seinem eigenen Gewicht ersticken, so die Prophezeiung der Analysten. Gerade der neue Trend zu kleinen, günstigen aber nicht sehr leistungsstarken Laptops habe gezeigt, dass Microsoft mehrere Systemkerne schaffen muss, um verschiedene Märkte zu bedienen.
Darüber hinaus müsse Microsoft ein einheitliches Nutzungserlebnis unabhängig von der jeweiligen Plattform schaffen, weil zu große Inkonsistenzen bestehen, hieß es. Weiterhin solle das Unternehmen dauerhaft innovativ arbeiten, um seine Führungsrolle im Betriebssystemmarkt zu behaupten. Hinzu kommt noch, dass Microsoft bei allen Bemühungen auch dafür sorgen soll, dass Kompatibilitätsprobleme zwischen verschiedenen Windows-Versionen aus der Welt geschafft werden.
Die Lösungsansätze der Analysten von Gartner fallen dementsprechend radikal aus. Windows müsse sich stärker den verschiedenen Nutzungsformen anpassen, so MacDonald. Nicht überall sei ein "ganzes" Betriebssystem notwendig, stattdessen könne man auch mit virtuellen Maschinen und den dazugehörigen Hypervisoren arbeiten, erklärte er weiter.
Um die Sicherheit weiter zu erhöhen, schlugen Silver und MacDonald vor, die Möglichkeiten der in Windows enthaltenen Programme zu beschränken. Es sei zum Beispiel keineswegs nötig, dass der Texteditor notepad.exe auch eine Berechtigung Zugriff auf Netzwerk-Ports hat. Dazu seien jedoch tiefgreifende Änderungen am Kernel von Windows notwendig, die Microsoft wohl bisher scheut.
Die Lizenzmodelle von Windows waren ein weiterer Kritikpunkt. Der aktuelle Ansatz, die Lizenz an einen bestimmten PC zu koppeln, sei vollkommen überholt, hieß es. Stattdessen müsse man Wege finden, wie man die Lizenz an den jeweiligen Nutzer binden kann, da dieser immer häufiger zwischen Geräten wechselt.
Das Fazit des Vortrags von MacDonald und Silver lässt sich recht kurz zusammenfassen: Windows hat in seiner aktuellen Form ausgedient. Zudem muss sich Microsoft öffnen, schneller Produkte entwickeln und auf den Markt bringen. Einige erste Anzeichen für eine Entwicklung in dieser Richtung gibt es bereits, ob diese allerdings bereits mit Windows Codename "7" zu sehen sein werden, bleibt abzuwarten.
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Hey Blackpope!
https://www.zebradem.com/showpost.php?p=202515&postcount=3
oder hier
http://www.chip.de/news/Zu-fett-V…7_31424215.html
Hoffentlich lernt MS daraus den als Plattform für einen PC sollte es wirklich nicht soviel Leistung und Ressourcen verbrauchen!!!!
Gruss
Wrussi -
... danke für den Hinweis.... @ Wrussi
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Hey Blackpope!
Ich finde deine Reaktion und Lösung es in diesem Thread zu verschieben super!!!
Der Grund meiner Freude ist nämlich das es sehr viele anders lautende Überschriften aber mit gleichen oder ähnlichen Textinhalt gibt und das reagieren darauf schwierig wird.
Hatte schon Angst auf Reaktionen und mir Gedanken gemacht wie kann man jemandem hinweisen das es ein solches bzw. ähnliches Thema schon gibt und man nicht als Aufpasser oder I Tüpfelchen Reiter da steht. Es lebe das ZD das freie und tolerantestes Board wo gibt.
Gruss
Wrussi
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