HDTV-Receiver powered by 13.03.2008, 11:35 Uhr Roland Seibt (sta)
Wenn Dream Multimedia mit einer neuen Gerätegeneration an den Start geht, dann mit einem Paukenschlag. Geduldig warten Fans seit zwei Jahren auf die erste HDTV-Variante der weltoffenen Alleskönner. Nach einer grundlegenden Neuorientierung in 2007, die das Prozessorherz und damit das gesamte Projekt auf den Kopf stellte, stehen die neuen Geräte jetzt in den Startlöchern und wir durften uns das erste Exemplar der DM 800 HD bereits vor Markteinführung anschauen und ersten Tests unterziehen.
Ausstattung
Sie ist der weltweit kleinste HDTV-Receiver mit Aufnahmefunktion (PVR). Im nur 196 x 43 x 154 mm großen Gehäuse tummeln sich Plug&Play-Tuner, 300 MHz Prozessor, Decodingchips und eine 2,5“ SATA-Festplatte. Das Netzteil ist extern. Bei dieser enormen Technikdichte geht es heiß her. Der etwas bedenklichen Wärmeentwicklung unseres Musters wird Dream Multimedia mit einem optimierten finalen Gehäusedeckel Herr werden. An der Rückwand geht es ähnlich kompakt zu. Auf engstem Raum drängen sich Scart, DVI, Digitalton optisch, RS 232, e-SATA, LAN-Anschuss und zwei USB-2.0-Buchsen, sodass sich dickere Stecker eventuell gegenseitig behindern. Vorn zeigt ein OLED-Display Sender wie Zeit an, unter einer Klappe findet sich Platz für eine SmartCard (passend für Dreamcrypt), die dann allerdings halb herauslugt. Wie der Hersteller verspricht, wird dieses Problem jedoch in der finalen Version behoben sein.
Bedienung
HomeVisionDie Bedienoberfläche der linuxbasierten DM 800 HD ist Enigma2, und sie ist von Haus aus bereits mit ausgereiften Dreamfeatures wie Web-Interface, Plug-in-Nachladen, EPG, Autotune, vielen Skins ausgerüstet. Die Umschaltzeiten zwischen Sendern, Transpondern und Satelliten sind rekordverdächtig kurz. Das HD-Bild über das beiliegende DVI/HDMI-Adapterkabel wirkt schon sehr scharf und natürlich. Die DM 800 HD wird sich demnächst bei uns ausgewachsenen HDPVR- Boxen im großen, ausführlichen Vergleich stellen.