Schumi in Lebensgefahr
Motorrad-Ass Waldmann: „Da habe ich schon Fahrer sterben sehen“
„Mir ist klar, dass Motorradfahren nicht ganz risikofrei ist.“ Michael Schumacher (39) gestern Nachmittag.
Aber gleich so gefährlich?
Jetzt tauchen Fotos aus der letzten Woche auf, die die Schumi-Fans in der ganzen Welt schocken: Der Rekord-Weltmeister stürzt auf der französischen Rennstrecke Bresse. Mehrere Piloten müssen bei Tempo 80 blitzschnell auf ihren 120 PS starken und 190 Kilo schweren Zweirad-Geschossen ausweichen – sonst würden sie ihn überfahren.
Schumi für Sekunden in Lebensgefahr!
Schumi im Riesenglück! Er kann sich in Sicherheit bringen. Das hätte böse enden können...
BILD sprach mit dem früheren Motorrad-Vize-Weltmeister Ralf Waldmann (41). Waldi: „Motorrad fahren ist sehr sicher geworden. Aber wenn du stürzt und dich ein anderer mit dem Motorrad überfährt, ist es das Schlimmste, was passieren kann. Da habe ich schon Fahrer sterben sehen.“
Waldmann arbeitete 2004 als Mechaniker im Team von Superbike-Pilot Jürgen Oelschläger. Der stürzte beim Rennen in Oschersleben, ein Kollege überfuhr den Piloten. Er starb 15 Tage später im Krankenhaus an seinen inneren Verletzungen.
Wie konnte Schumis Crash passieren?
Während seiner Formel-1-Karriere crashte Michael Schumacher einige Male.
Schumi startete bei einem Hobbyrennen mit 72 Teilnehmern. Er fuhr die Bestzeit im Training, startete aber freiwillig vom letzten Platz, weil ihm das Überholen soviel Spaß macht..
Gleich in der ersten Kurve geschah es. Schumi kam mit seiner Triumph Daytona 675 (124 PS) viel zu schnell von hinten an, fuhr auf seine Vorderleute auf und riss zwei Kollegen um. Die anderen Fahrer wichen aus oder bremsten in letzter Sekunde.
Zum Glück ist sein Formel-1-Schutzengel noch nicht in Rente. Auch ein Sturz am Lausitzring am Montag blieb ohne Folgen
Schumi gestern: „Ich halte es wie in der Formel 1: Man kann nicht alle Risiken ausschalten. Aber ich versuche die Risiken soweit wie möglich zu minimieren. Mehr als ein blauer Zeh ist bisher nicht passiert.“
Beispiele für Schumis Sicherheitsdenken: Als am Montag auf dem Lausitzring der Regen kam, blieb er lieber in der Garage. Er sucht sich die Rennstrecken gezielt aus, fährt nur dort, wo er höchste Sicherheits-Standards findet (z.B. großzügige Auslaufzonen).
Schumis Schutzkleidung ist allererster Klasse. Er trägt Protektoren an Rücken, Knien, Ellenbogen und Hüfte aus Hartschale mit Schutzpolstern. Sein Helm ist eine Schu-berth-Spezialentwicklung.
Schumis lebensgefährlicher Sturz Er patzt gleich in der der ersten Kurve: Schumi verbremst sich und stößt mit einem Gegner zusammen
Gruss burmtor