Die Neuauflage eines alten Duells
Schnellster in Barcelona: Fernando Alonso
So ein wenig erinnerte es an vergangene Zeiten. Bei den Testfahrten auf dem Circuit de Catalunya duellierten sich Michael Schumacher (Ferrari) und Fernando Alonso (Renault) um die Tagesbestzeit. Und wie in den Jahren 2005 und 2006, in denen Alonso sich zum Weltmeister krönte, war es am Ende der Spanier, der vor heimischem Publikum die Nase vorn hatte. Alonso drehte in 1:18,483 Minuten eine nahezu perfekte Runde, Schumacher lag gut acht Zehntelsekunden dahinter auf Rang zwei.
Die Haifischnase bleibt in der Garage
Für Ferrari war es ein durchaus solider Testtag. Im Vergleich zur Konkurrenz hielt sich Schumacher mit nur 83 gefahrenen Runden noch zurück. Der Edeltester rückte immer wieder zu kurzen und mittellangen Runs auf den neuen Bridgestone-Slicks aus. Dabei war der F2008 fast komplett mit neuen Aerodynamik-Teilen bestückt. Einzig die neue Haifischnase blieb in der Garage.
Nur ein kleines Problem am Renault
Alonso drehte unterdessen exakt 100 Runden auf dem spanischen Kurs. Und der Renault machte dabei eine wirklich gute Figur. Schon in den vergangenen zwei Tagen hatte sich eine Leistungs-Steigerung bei den Franzosen abgezeichnet. Im Laufe des Tages gab es am Boliden von Alonso nur ein einziges technisches Problem. Am Nachmittag stoppte der zweifache Weltmeister zwischen den Kurven neun und zehn und löste damit die erste von drei Rotphasen des Tages aus.
Nur knapp über der Massa-Marke
Nach nur zehn Minuten ging die Reise des Spaniers aber weiter. Alonso blieb auf seiner schnellsten Runde nur ganz knapp über der Fabelzeit, welche Felipe Massa (Ferrari) am Montag in 1:18,339 Minuten markierte.
Gruss burmtor