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Die Verwertungsgesellschaft GEMA hat ihren Kampf gegen illegale Downloads von Musik über die Internet-Plattform RapidShare verschärft.
In einem Hauptsacheverfahren vor dem Landgericht Hamburg sei gegen den Anbieter Klage auf Unterlassung von Rechtsverletzungen eingereicht worden, teilte die GEMA am Freitag mit. Verfolgt würden Verstöße bei "einer großen Anzahl von Werken", hieß es. Genaue Zahlen wurden nicht genannt.
[color="Red"]Der Filesharing-Dienst RapidShare erzeugt laut Auswertungen von Alexa.com bereits mehr Datenverkehr im Internet als die weltgrößte Suchmaschine Google (Quelle: Alexa.com)[/color]
RapidShare zählt zu den größten Webhostern weltweit und stellt Nutzern kostenlosen Speicherplatz für Multimedia-Dateien zur Verfügung. Umsätze erzielt das Unternehmen durch den Verkauf von Mitgliedschaften, über die komfortablere Zugriffsmöglichkeiten auf die bereitgehaltenen Dateien möglich sind. Auf diese Weise steht ein riesiges Archiv mit illegal kopierten DVDs, Musikstücken und Software zur Verfügung.
GEMA stellt RapidShare Tool für Raubkopien-Fahndung zur Verfügung
Die Betreiber von RapidShare hatten bei früheren Gerichtsverfahren steht argumentiert, sie könnten die großen Mengen bei ihnen abgespeicherter Dateien technisch nicht auf Urheberrechtsverstöße kontrollieren. Die GEMA stellt dem Anbieter nun nach eigener Darstellung eine Software zur Verfügung, um gezielt nach illegalen Uploads zu fahnden. Damit sehe man sich in guter Position, um das Bereitstellen geschützter Musikwerke wirksam zu verhindern, sagte GEMA-Vorstand Harald Heker.
Die GEMA vertritt in Deutschland die Urheberrechte von mehr als 60.000 Mitgliedern (Komponisten, Textautoren und Musikverleger) sowie von mehr als einer Million Rechteinhabern aus aller Welt. Sie ist damit nach eigener Darstellung weltweit eine der größten Autorengesellschaften für Musik.
Quelle: S+K
mfg Jagger