Microsoft arbeitet derzeit wie wir alle wissen schon am Nachfolger von Windows Vista, der aktuell nur den Codenamen "7" trägt. Mit dem für Ende 2009 bzw. Anfang 2010 erwarteten Betriebssystem sollen wie üblich diverse Neuerungen Einzug halten, bei einer davon handelt es sich offenbar um "Sensoren".
Wie Microsoft-Spezialistin Mary Jo Foley berichtet, findet sich in den aktuellen internen Testversionen von Windows Codename "7" in der Systemsteuerung ein neuer Menüpunkt mit der Bezeichnung "Windows Sensors". Was genau sich dahinter verbirgt, ist nicht klar, sie geht jedoch davon aus, dass es sich um Einstellungsmöglichkeiten für Hardwaresensoren handelt.
Ein Beispiel dafür sind Sensoren für Berührungen und Bewegungen oder Licht und Wärme. Möglich wäre also, dass man auf diesem Weg künftig zum Beispiel die Empfindlichkeit der Touch-Sensoren des Displays oder die Bewegungssensoren eines Spielecontrollers anpasst. Foley geht jedoch davon aus, dass noch einiges mehr dahinter stecken dürfte.
Sie verweist auf ein Informationsmenü, dass sich beim Klick auf den Eintrag "Windows Sensors" in der Systemsteuerung öffnet. Dort ist von "Programmen auf dem Computer, die mit Windows-kompatiblen Sensoren kommunizieren können" die Rede. Als bereits installiert werden der Windows Media Player und Windows Mail - genauer die Inbox - aufgeführt.
Außerdem ist dort von "Gadgets" die Rede, wobei unklar ist, ob Microsoft damit seine Sidebar-Gadgets, oder tragbare externe Elektronikgeräte meint, die gemeinhin genauso bezeichnet werden. Der Spielraum für Spekulationen bleibt groß. Von einer Schnittstelle für Hardwaresensoren aller Art, über Benachrichtungsfunktionen, bis hin zu der allumfassenden Möglichkeit, dass künftige Windows-Rechner sich ihrer Umwelt "bewusst" sein könnten, reicht das Spektrum der Möglichkeiten.