Online-Banking kann teuer werden
Online-Banking war noch nie so beliebt wie heute. Laut einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts Forrester Research erledigen bereits 39 Prozent der Deutschen ihre Bankgeschäfte per Internet. Doch Dr. Frank Bock, Vorsitzender des Deutschen Sicherheitsnetzes e.V. (Desine), warnt vor allzu leichtfertigem Umgang mit dem World Wide Web. Immer mehr gefährliche Viren und andere Schadprogramme gefährden die digitalen Bankgeschäfte.
Ist der Anwender seiner Sorgfaltspflicht nicht nachgekommen und arbeitet er beispielweise ohne aktuelle Antiviren- und Firewall-Software, entscheiden die Gerichte im Schadensfalle meist zu Ungunsten des Verbrauchers.
Mit einem kostenlosen Sicherheitscheck unter Deutsches Sicherheitsnetz, der in Kooperation mit Volks- und Raiffeisenbanken sowie Sparkassen erfolgt, können Online-Bankkunden feststellen, ob der eigene Computer betroffen ist. Der Computercheck überprüft binnen weniger Minuten mehr als 60 potenzielle Gefahrenquellen. Anhand einer Sicherheitsampel kann man sofort ablesen, wie gut der eigene Rechner geschützt ist, von der alarmierenden roten bis zur beruhigenden grünen Ampelfarbe. Der auf Computersicherheit spezialisierte Verbraucherverein Desine empfiehlt den PC-Check mindestens einmal pro Woche durchzuführen, da sich der Sicherheitsstatus jederzeit ändern kann. "Ein paar E-Mails von zweifelhafter Herkunft oder ein einziger Computervirus reichen aus, um die Ampel von grün auf rot umspringen zu lassen", warnt Dr. Frank Bock.
Quelle:
Computerwissen Daily