ZitatDer Franzose Sebastien Bourdais erlebt in der Formel 1 in seinem Debütjahr eine durchwachsene Saison. Der 29-Jährige muss nach vier Meistertiteln in der nordamerikansichen Champ-Car Serie in den Jahren 2004 bis 2007 in der "Königsklasse des Motorsports" kleinere Brötchen backen.
Im Toro Rosso fuhr der in Le Mans geborene Bourdais zwar bei seinem ersten Formel-1-Auftritt in Melbourne gleich auf den siebten Rang, eine weitere Platzierung in den Punkten blieben dem Teamkollegen von Sebastian Vettel aber verwehrt. Gegen die deutsche Nachwuchshoffnung hatte Bourdais vor allem in den vergangenen Rennen das Nachsehen.
Politik der kleinen Schritte
Sein Fahrstil harmoniert bislang nur gelegentlich mit dem neuen STR3-Modell, das sein Rennstall seit dem Großen Preis von Monaco einsetzt. "Mein Stil passt nicht gut zu einem Auto, das in schnellen Kurven untersteuert und in langsamen Kurven übersteuert", gibt der Brillenträger freimütig zu. Dennoch sieht sich der amtierende Champ-Car-Meister auf dem richtigen Weg: "Beim Freitagstraining in Ungarn und den Tests in Jerez habe ich einige Sachen gefunden, die mir helfen, das Auto besser zu verstehen." Auf diese will sich Bourdais nun konzentrieren: "Es geht langsam voran."
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