[SIZE="5"]Deutschlands dümmste Bank![/SIZE]
... aber der Chef kriegt 800 000 Euro
Er ist erst seit 18 Tagen im Amt. Am wichtigsten war dem neuen KfW-Chef Ulrich Schröder sein Gehalt: Rund 800 000 Euro/Jahr kassiert der Staatsbanker – doppelt so viel wie seine Vorgängerin Ingrid Matthäus-Maier (SPD).
Laut Bundesregierung verfügt er über „herausragende Fähigkeiten und Erfahrungen im Bankenbereich“ – und er verantwortet nun die peinlichste Banken-Schlamperei Deutschlands: 300 Millionen Euro einfach futsch!
WIE KONNTE ES ZU DIESER SCHLAMPEREI KOMMEN?
Die bankeigenen Computer haben nach Angaben des KfW-Sprechers Michael Helbig am Montag automatisch eine vertraglich vereinbarte Überweisung von 300 Millionen Euro an die US-Bank Lehman Brothers ausgeführt. Dabei war Lehman schon am Wochenende ins Trudeln geraten, hatte Montag Insolvenz angemeldet.
•Und bei der KfW haben alle gepennt!
Selbst bei einer internen Expertensitzung am vergangenen Freitag zu den möglichen Folgen der Lehman-Krise war die ausstehende 300-Millionen-Überweisung nicht aufgefallen. Der Sprecher: „Das Problem hat man nicht gesehen. Wir untersuchen jetzt, wieso das nicht gestoppt wurde.“
Wie viel Geld die KfW aus der Lehman-Konkursmasse zurückbekommt, ist offen. Da auch weitere Zahlungen von Lehman ausstehen, liegt das gesamte Risiko bei rd. 500 Millionen Euro.
Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) drohte der KfW mit Konsequenzen. Die Zahlung sei „mehr als verwunderlich und ärgerlich“, sagte sein Sprecher Torsten Albig. Der Minister erwarte „ganz schnelle Aufklärung“.
Für die KfW ist es der zweite Mega-Flop: Auch von der Fast-Pleite der Tochter-Bank IKB wurde der KfW-Vorstand angeblich überrascht. Dabei hatte die IKB über Jahre mit faulen US-Krediten spekuliert. 9,2 Milliarden Euro bleiben jetzt beim Steuerzahler hängen.
Quelle: Bild.de