Dem ORF droht in diesem Jahr ein Minus von 60,5 Millionen Euro, der öffentlich-rechtlichen Sender liegt laut einem Bericht des österreichischen Tageszeitung „Der Standard“ um 32,6 Millionen unter Plan. Zunächst sei nur mit einem Verlust von 27,9 Millionen Euro kalkuliert worden, u. a. wegen der sportlichen Großereignisse 2008. Diese Planzahl wurde nun um 32,5 Millionen Euro verfehlt, schreibt die Zeitung. Der ORF bestätigte diese Zahlen gegenüber dem „Standard“.
Dem Bericht zufolge kommen die tiefroten Zahlen kommen dem ORF „durchaus gelegen“. Sie unterstreichen die Forderungen von ORF-Chef Alexander Wrabetz an die neue Regierung des Landes z. B. nach automatischen Gebührenerhöhungen um zwei Prozent jedes Jahr. Des Weiteren fordert der ORF-Generaldirektor nach „Standard“-Angaben acht Minuten mehr Werbezeit pro TV-Kanal und Tag.
Quelle: infosat.de