Hi,
mein Betrieb hat über My Hammer einen Auftrag angenommen und nun nur ärger damit. Nicht nur das, der Kerl droht mir und meinen Mitarbeitern mit dem Motorrad Club "XXXXXX". Nun bin ich ein bißchen verwirrt und weiß nicht ob ich einfach den Ball flach halten soll oder auf mein Recht bestehen soll. Ich poste hier mal einen Auszug, wie ich jetzt bei My Hammer in meinen Details stehen habe, damit Ihr euch ein Bild machen könnt.
ZitatAlles anzeigen20.08.2008
Aus aktuellen Anlass, werden Aufträge nur noch gegen 50% Vorkasse angenommen. Es sei den, wir schreiben in Ihrem Angebot: "Vorkasse nicht erforderlich". Dann erstellen wir Ihnen das Internetprojekt ohne Vorkasse. Sie bestätigen uns per E-Mail dann nach Fertigstellung, das Ihr Vorgaben erfüllt wurden und wir stellen Ihnen dann eine Rechnung. Nach Zahlung der Rechnung erhalten Sie von uns alle Zugangsdaten und wir treten sämtliche Rechte an Sie ab.Außerdem werden Aufträge nur noch angenommen, wenn man sich vorher über den Umfang einig ist.
Telefonsupport ist in unseren zukünftigen Leistungen (Ab dem 1.11.08) über eine 01805 Nummer enthalten. Es werden keinerlei Privatnummern von dem Betreiber oder den Mitarbeitern herausgegeben.
Wir sind leider dazu gezwungen diese Schritte zu gehen, da manche Nutzer von My-Hammer entweder von vorn herein die Absicht haben nicht zu zahlen, oder unser gemachtes Angebot mit einer Vielzahl von extra wünschen überziehen und verlangen das es in dem Angebotspreis mit enthalten ist.
Wir nennen Ihnen hier bewusst, ein besonders dreistes Beispiel, damit Sie unsere Situation nachvollziehen können.
Wir haben eine Anfrage entdeckt, die wie folgt lautete:
mini onlineshop erstellen
Unser Angebot lautete:
Erstellung mit Hilfe von Joomla 1.5 und Virtuemart. Angebot beinhaltet die Grundinstallation und die erste Einrichtung der Webseite. Webspace inkl. PHP & MYSQL müssen vorhanden sein. Seiteninhalt muss zur Verfügung gestellt werden. Es wir ein freies Design verwendet. Erweiterungen sind jederzeit durch Sie möglich.
Preis: 45,00 Euro (was schon sehr sehr günstig ist )
Das My Hammer Mitglied setzte sich mit uns in Verbindung und es folgte ein Telefongespräch. In diesem Gespräch erklärte der Auftraggeber, das er einen kleinen Online Shop mit 5-6 Artikeln haben wolle, und alles nötige vorhanden sei. Außerdem wollte er das der Shop in Deutsch und Englisch verfügbar sein muss. Für diese Arbeit haben wir Mehrkosten verlangt und wir einigten uns auf 80,00 Euro für die gesamte Erstellung inkl. 2 Sprachen.
1 Tag später kam dieser auf uns zurück und sagte, das wir den Auftrag machen sollen. Wir forderten die Zugangsdaten und den Content der Seite an um die Arbeit beginnen zu können. Alles was wir bekamen war die Strato Kundennummer und ein paar Zeilen für den Shop. Wir haben nochmal ausdrücklich die Zugangsdaten angefordert, da wir nur mit der Kundennummer nichts anfangen konnten. Nach einiger Zeit hatten wir die Zugangsdaten und konnten uns bei Strato einloggen, wo wir feststellen mussten, das nur die Domain registriert war, aber kein Webhosting Paket bereit stand. Wir teilten dies dem Kunden mit und hatten den Eindruck, das dieser total überfordert war. Also haben wir angeboten, das ohne Mehrpreis zu erledigen. Nachdem wir nun endlich beginnen konnten und auch die Vorgaben und Bilder in Form einer Word Datei bekommen haben, machten wir uns an die Arbeit. Wir errichteten den Shop nach den genauen Vorgaben durch den Kunden und nach Fertigstellung präsentierten wir den 1. Entwurf mit der bitte Änderungswünsche bitte mitzuteilen. Dies machte dieser auch morgens um 5:00 Uhr per E-Mail. Darauf folgten noch um 5:30 Uhr ; 6:00 Uhr und 8:00 Uhr E-Mails, unter anderem regte sich der Kunde auf, das er mich um diese Zeit nicht erreicht.Es waren 12 Änderungswünsche wovon 3 technisch absolut nicht möglich waren ohne Stundenlang umzuprogramieren. Außerdem sollten wir dann auch noch die AGB stellen und der Kunde regte sich auf, das keine AGB auf der Seite sind. dieses war aber nicht Bestandteil unseres Angebotes und wurde bis dahin auch nicht erwähnt. Außerdem sollten die Kontodaten entfernt werden, was aber in den Vorgaben des Kunden stand.
Wir teilten dem Kunden im Detail mit, welche Änderungen umgehend gemacht werden (ohne Mehrpreis) und welche ohne weitere Technische eingriffe nicht machbar sind. Außerdem wollte er ein anderes Design. Die Vorgabe war Schwarz mit einem weißen Logo, welches vom Kunden gestellt wurde, auf einmal hieß es Schwarz würde überhaupt nicht gehen und wir sollten ein komplett neues Design erstellen. Wir teilten dem Kunden auch mit, das wir nach Fertigstellung eine schriftliche Bestätigung von dem Kunden haben möchten, das unsere Arbeit erbracht wurde. Daraufhin würden wird die Rechnung stellen und nach Ausgleich der Rechnung würde der Kunde alle nötigen Daten bekommen und wir würden unsere Rechte an den Kunden abtreten und ein telefonisches Abschlussgespräch stattfinden würde (Wie bei uns üblich).
Daraufhin wurden uns Erpressung unterstellt und uns wurde angedroht, das wir eine Menge ärger bekommen könnten, wenn wir die Zugangsdaten usw. nicht rausrücken, mit einem Motorradclub aus Jever, den Link zu diesem Club schickte er auch gleich mit. Aus unserer Sicht wurde uns Gewalt angedroht. Er unterstellte uns Anfänger zu sein, da wir einen Shop ohne AGB errichten würden, was aus unserer Sicht aber nicht Bestandteil war. Es wäre auch kein Problem diese nachträglich einzufügen und wir hätten es auch ohne zu meckern gemacht.
Wir stellen hierzu fest:
Der Kunde hat für 80,00 Euro für die gesamte Arbeit ein sehr günstiges Angebot bekommen. Es wurden alle Leistungen im Vorfeld besprochen. Wir haben den Kunden den 1. Entwurf präsentiert, der nach 100% der Kundenvorgabe erstellt wurde. Wenn ein Kunde nach Auftragsvergabe noch Wünsche hat, die ihm später einfallen, berücksichtigen wir diese gerne, solange diese keine Mehrkosten verursachen oder einen großen Mehraufwand verursachen. Wir haben den Auftrag nach den Beleidigungen und Bedrohungen niedergelegt. Wir haben dem Kunden 2 faire Lösungen vorgeschlagen ohne das dieser darauf reagiert.
1. Lösung wir stellen für die bisher erbrachte Arbeit eine Rechnung über 50,00 Euro und der Kunde kann den Shop so wie er ist weiter behalten und von jemand anderen Fertigstellen lassen.
2. Lösung wir erheben keine Rechnung, aber entfernen unsere Arbeit von dem Webserver.
Wir veröffentlichen diesen Fall hier in der Hoffnung, das besonders Private Kunden sich ein wenig mehr Gedanken machen. Es kann nicht sein, das Auftraggeber eine Anfrage einstellen und hinterher noch extreme Änderungen haben wollen. Außerdem ist es nicht zu tolerieren, das Auftraggeber die XXXXXXX oder deren Arbeiter bedroht oder beleidigt. Deshalb hat der Betreiber allen Mitarbeitern angeordnet die Aufträge ruhen zu lassen, falls sich solch ein Fall wiederholt, bis der Betreiber die Sache selber überprüft hat. Außerdem sind wir keinesfalls Amateure. Und gibt es seit 2004 und seit dem 1.10.2008 unter neuer Führung und in neuem Gewand, da der Betrieb von XXXXXXXXXXXX übernommen wurde. Außerdem haben wir schon Große Projekte erfolgreich realisiert und unsere 30 Festkunden sind mehr als zufrieden.
Und hier noch ein paar Auszüge aus den Mails von dem Kerl:
Zitatund wenn du glaust du kannst mich ablinken das du mir die Zugangsdaten nicht gibts schau dir mal die Seite http://www.XXXX.de an wir haben auch ein chapter in Jever. Langsam bin ich stinksauer du hast doch den Stress gemacht ich brauche die Daten.....???
Zitatwenn du so ein Profi bist wie kann mann den einen shop ohne AGB´s installieren und die Kontodaten sichtbar machen für jedes Arschloch......Junge Junge!!!!!!!!!!
Wie im Text zu lesen ist. Von den AGB war nie die rede und die wurden mir auch erst heute zur Verfügung gestellt. Wie sollte ich die gestern schon einbauen??? Außerdem was verlangt der Typ für 80,00 Euro???
Also Leute was soll ich tun?
EDIT: Sicherheitshalber alle Angeben zum MC gelöscht.