Unterföhring - Premiere-Chef Mark Williams räumt weiter kräftig auf: Nach der Korrektur der Kundenzahlen und einer Gewinnwarnung an die Aktionäre sind jetzt Kunden mit ermäßigtem Abo an der Reihe.
Kunden, deren ermäßigtes Abo jetzt ausläuft, erhielten vor kurzem ein Schreiben des Premiere-Chefs. Williams teilt darin mit, dass die Sondertarife nach dem Auslaufen der vergünstigten Zwölf-Monats-Verträge nicht mehr gelten werden.
Betroffen sind davon nicht nur Journalisten, sondern auch Freunde und Verwandte von Premiere-Mitarbeitern sowie Mitarbeiter von Partnerunternehmen. Die Verträge sollen sukzessive umgestellt werden. Sprecher Torsten Fricke sagte gegenüber der Financal Times Deutschland: "Jeder Kunde ist für uns gleich wichtig. Daher wird jeder Kunde künftig das Gleiche bezahlen."
Ein Schritt auf diesem Weg ist der Umbau der Firmenstrategie. "Wir haben bereits begonnen, wichtige Korrekturen vorzunehmen", sagte Williams gegenüber der Finanzzeitung. So werde das Vertriebsmodell umgebaut, indem Neukunden in erster Linie für länger laufende Abos gewonnen werden sollen. Der bisherigen Tarifvielfalt, wie etwa mit den Prepaid-Karten namens "Premiere Flex", solle über kurz oder lang ein Ende bereitet werden.
Williams will, dass jeder Kunde künftig mehr Geld für die Premiere-Sendungen ausgibt. Dies sei wichtiger als die bloße Abo-Zahl. Maßstab sei der durchschnittliche Umsatz pro Kunde im Monat (ARPU) von derzeit 24 Euro. "Diese Summe ist nicht schlecht, kann aber nur ein Anfang sein", sagte der Premiere-Chef.
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P.S. Stimmt,der Anfang vom Ende von P........!!!!!