EPG-Streit: ProSiebenSat.1 verbietet Verlagen Nutzung von Programminfos
Die ProSiebenSat.1-Gruppe lässt im Streit mit Zeitschriften- und Zeitungsverlagen die Muskeln spielen.
Wie der Branchendienst "Meedia" am Donnerstag berichtete, untersagt der Medienkonzern ab dem 15. Februar nahezu sämtlichen Verlagen in Deutschland die Nutzung seines Text-, Video- und Bildmaterials. Betroffen sind dem Bericht zufolge neben TV-Zeitschriften und Tageszeitungen auch elektronische Programmführer (EPGs). Hintergrund ist laut Dienst ein seit Anfang des Jahres schwelender Streit zwischen den deutschen Verlegern und der von ProSiebenSat.1 und RTL getragenen VG Media um die Tarifbedingungen für elektronische Programmführer (SAT+KABEL berichtete). Dieser wird derzeit vor dem Landgericht Köln verhandelt.
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