Die Europäische Kommission will Pay-TV-Angebote in Europa stärker gegen Piraterie schützen. Dabei wird über schärfere Sanktionen gegen Privatleute nachgedacht, die Bezahlfernsehen mit manipuliertem Equipment empfangen. Bislang standen vor allem Händler, die Piratenkarten, manipulierte Receiver und andere illegale Produkte verkaufen, im Mittelpunkt. Im Gegenzug moniert die EU-Kommission, dass nationale Pay-TV-Angebote kaum länderübergreifend in den EU-Staaten abonniert werden können. Ein Deutscher, der in Spanien lebt, möchte beispielsweise auf legalem Weg das Abo-Paket von Premiere beziehen, während ein in Deutschland lebender Engländer das Pay-TV-Bouquet Sky Digital abonnieren will. Mit der seit vielen Jahren von TV-Fans geforderten Öffnung des Pay-TV-Markts könnte auch der Piraterie eine Grundlage entzogen werden. Diese und weitere Aspekte diskutierten Vorstand und Mitglieder des europäischen Anti-Pay-TV-Piraterie-Verbands AEPOC am Dienstag in Brüssel mit Vertretern der EU-Kommission auf dem letzten AEPOC Board Meeting in diesem Jahr. Der Medienbote berichtet über das Treffen.
Qulle:.medienbote.de
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