Ein weiterer Sender hat das Outing gewagt und eine Teilnahme am Astra-Verschlüsselungssystem "Entavio" bestätigt: Das DSF verriet entsprechende Pläne.
Auf Anfrage der Kollegen von "Sat+Kabel" bestätigte DSF-Pressesprecher Fabian Schiffer die Teilnahme an der geplanten "Entavio"-Plattform. Schiffer: "Das DSF hat sich aus unterschiedlichen Gründen für eine Grundverschlüsselung der Programminhalte entschieden."
Als Begründung für diese Entscheidung führt er die Absicherung der Übertragungsrechte und die Adressierbarkeit der Zuschauer an. Letzteres sei auch für die Rückkanalfähigkeit interessant: "Das ermöglicht Privatsendern, die ihre Rechte nicht über Fernsehgebühren finanzieren, neue Geschäftsmodelle."
Als letzten Grund nennt Schiffer "bei angemessener Beteiligung an den Verbreitungserlösen" auch eigene neue Sender starten zu können. Das DSF plant dem Bericht der "Sat+Kabel" zufolge übergangsweise mit einer parallelen unverschlüsselten Abstrahlung.
Quelle: dwdl.de