ZitatAlles anzeigenPremiere hat das erste Quartal mit tief roten Zahlen abgeschlossen. Der angeschlagene Bezahlsender verdreifachte seinen Verlust nahezu und verlor 30.000 Abonnenten. Den Ausblick bestätigte das Unternehmen.
München - Der Fehlbetrag des Bezahlsenders lag nach Premiere-Angaben vom Donnerstag im ersten Quartal bei 80 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: Verlust 28 Millionen Euro). Der Umsatz blieb mit 232,7 (231) Millionen Euro weitestgehend stabil. Die Zahl der Abonnenten sank auf 2,37 Millionen, nachdem es Ende 2008 noch 2,4 Millionen waren.
Premiere tiefrot: Umsatz stabil, Verlust ausgeweitet
© DDPFür 2009 rechnet Premiere weiterhin mit einem erheblichen operativen Verlust (Ebitda). Schwarze Zahlen werden erst für 2011 angepeilt. Von Reuters befragte Analysten hatten bei 230 Millionen Euro Umsatz mit 66 Millionen Euro Verlust und 2,402 Millionen Kunden gerechnet.
Premiere sind über eine Kapitalerhöhung vor Kurzem dringend benötigte 450 Millionen Euro an frischen Mitteln zugeflossen. Medienunternehmer Rupert Murdoch hält über seinen Konzern News Corp 30 Prozent an dem Münchener Sender. Murdoch will den Bezahlsender demnächst offenbar in Sky Deutschland umbenennen. Die Umbenennung soll auf der Hauptversammlung Ende Juni in München beschlossen werden.
manager-magazin.de mit Material von reuters
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