ZitatAlles anzeigenDie Eishockey-Welt trauert um Robert Müller: Im Alter von 28 Jahren ist der ehemalige Torhüter der Kölner Haie gestorben.
Im November 2006 war bei dem früheren Nationaltorwart ein Gehirntumor festgestellt worden. Die Geschwulst konnte nur zum Teil entfernt werden, anschließend musste sich der Sportler einer Chemo- und Strahlentherapie unterziehen. Zwei Monate später feierte der gebürtige Rosenheimer sein Comeback. 2008 nahm er an der Weltmeisterschaft in Kanada teil und kehrte im November 2008 noch einmal als Nummer zwei in den Kader zurück.
Mit seiner Krankheit ging er offen um, die Mannschaft und die Fans standen hinter ihm. Doch im Januar musste er seinen endgültigen Abschied vom Eis erklären. Nun erlag Müller seiner Krankheit am Donnerstag. "Wir sind tief betroffen und sehr traurig", sagte Haie-Geschäftsführer Thomas Eichin. "Robert war ein großartiger Mensch und eine starke Persönlichkeit", sagte Eichin.
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Müller bestritt 127 Länderspiele und nahm an zwei Olympischen Spielen und acht Weltmeisterschaften teil. Bevor er nach Köln kam, spielte er in der DEL für Rosenheim, Mannheim, Krefeld und Duisburg. Zweimal gewann er die deutsche Meisterschaft. Im März 2009 wurde der frühere Nationalkeeper in die Hall of Fame aufgenommen.
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