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EKLAT IN DER FORMEL 1

  • mandy28
  • 19. Juni 2009 um 12:39
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    • 19. Juni 2009 um 12:39
    • #1
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    Chronologie des Streits

    Die Teamvereinigung Fota will im Konflikt mit dem Automobil-Weltverband Fia um die freiwillige Budgetobergrenze in der Formel 1 nicht nachgeben und hat eine eigene Rennserie angekündigt. Der Konflikt schwelt bereits seit einigen Monaten.

    17. März: Der Motorsport-Weltrat der Fia beschließt für die Saison 2010 die Einführung einer freiwilligen Budget-Grenze. Zudem soll der Weltmeister anhand der Anzahl der Siege ermittelt werden. Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo bezeichnet den Beschluss zwar als "Risiko", ein offizieller Protest aber bleibt aus.

    20. März: Nach heftigen Protesten knickt die Fia bei der Weltmeister-Regel ein. In dieser Saison gewinnt wie bisher der Fahrer mit den meisten Punkten den Titel. Die neue Regel wird auf 2010 verschoben.

    24. April: Vor dem Großen Preis von Bahrain fordert Fia-Chef Mosley die verärgerten Rennställe auf, eine aus ihrer Sicht akzeptable Regelung für eine Budget-Grenze vorzuschlagen.

    29. April: Der Motorsport-Weltrat erhöht das Etatlimit auf rund 45 Millionen Euro, legt die Details der Regel fest und präzisiert Ausnahmen. Di Montezemolo hatte den Beschluss mit einem Brandbrief vergeblich zu verhindern versucht und auf ein Ferrari zugesichertes Veto in Regelfragen verwiesen.

    12. Mai: Ferrari droht nach einer Vorstandssitzung mit einem Rückzug aus der Formel 1, wenn die neuen Regeln umgesetzt werden. Tags zuvor hatte Dietrich Mateschitz eine Anmeldung seiner Teams Red Bull und Toro Rosso für 2010 unter dem geplanten Reglement ausgeschlossen.

    GEGENSPIELER IM BUDGETSTREIT: FIA VS. FOTA
    Fia
    Die "Fédération Internationale de l'Automobile" ist der Dachverband des internationalen Motorsports und die Vereinigung der weltweit führenden Motorsport-Organisationen. Gegründet wurde die Fia 1904. Hauptsitz ist Paris, Präsident ist Max Mosley. In der Fia sind nach eigenen Angaben 219 nationale Organisationen aus 130 Ländern vereint. Sie repräsentiert damit rund 100 Millionen Mitglieder. Die Fia erstellt für die unterschiedlichen Motosport-Klassen das Reglement und überwacht die Einhaltung der Regeln, zum Beispiel für die Formel 1, die Rallye-WM-und Tourenwagen-Weltmeisterschaft. In der Formel 1 hat die Fia die Aufgabe, das sportliche und technische Reglement zu erstellen und zu überwachen.
    Fota
    Die "Formula One Teams Association" ist der Zusammenschluss von acht Formel-1-Rennställen (Ferrari, McLaren-Mercedes, BMW-Sauber, Brawn GP, Toyota, Red Bull, Toro Rosso und Renault). Die Teamvereinigung gründete sich im September 2008 in Monza. Präsident ist Fiat-Präsident und Ferrari- Chef Luca di Montezemolo aus Italien. Ziel der Rennställe ist es, mit Hilfe der Interessenvertretung ihre Position gegenüber dem Internationalen Automobil-Verband Fia als Sportbehörde und den Rechteinhabern um Bernie Ecclestone zu stärken. So soll die Fota den Teams die Mitsprache bei Regeländerungen, der Vermarktung der Rennserie und der Verteilung der Einnahmen sichern. Williams und Force India wurden nach ihrer vorbehaltlosen Nennung für die WM 2010 als Mitglieder ausgeschlossen.
    15. Mai: Ein Krisengipfel in London bleibt weitgehend ergebnislos. Mosley gibt den Teams sieben Tage Zeit, einen Gegenvorschlag auszuarbeiten. Während des Treffens wird bekannt, dass Ferrari bei einem Pariser Gericht eine Einstweilige Verfügung gegen die Regelreform erwirken will.

    19. Mai: Ferrari präsentiert bei einer Anhörung in Paris seine Argumente.

    20. Mai: Das zuständige Pariser Gericht weist den Antrag auf Einstweilige Verfügung ab.

    22. Mai: Krisengipfel in Monte Carlo. Nach stundenlangen Beratungen gehen Fota und Mosley ohne Ergebnis auseinander.

    25. Mai: Die Rennställe fordern einen Aufschub des neuen Regelwerks. Sollte die Fia zustimmen und die Königsklasse auch 2010 unter den bislang gültigen Regeln weiterfahren, wollen sich alle Teams im Gegenzug längerfristig an die Formel 1 binden.

    25. Mai: Williams schert aus. Der englische Rennstall schreibt sich vorbehaltlos und als erstes der zehn aktuellen Teams für die Saison 2010 ein.

    27. Mai: Wegen seiner Nennung für 2010 wird das Williams-Team vorübergehend aus der Fota ausgeschlossen.

    29. Mai: Am letztmöglichen Tag schreiben sich die Fota-Rennställe ein - allerdings geknüpft an zwei Bedingungen: Ein neues Concorde Agreement muss bis zum 12. Juni unterschrieben sein und gefahren werden muss 2010 unter denselben Regeln wie 2009. Insgesamt sollen sich zehn neue Teams beworben haben.

    31. Mai: Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali stellt klar: Lehnt die Fia die Fota-Vorschläge ab, bleibt die Einschreibung der Teams ein Muster ohne Wert.

    3. Juni: Hoffnung auf Frieden platzt. Mosley nennt die Fota-Bedingung nach einem neuen Concorde Agreement bis 12. Juni "unrealistisch".

    5. Juni: Es wird bekannt, dass sich auch Force India ohne Bedingungen eingeschrieben hat. Die Zahl der in der Fota vereinigten Teams reduziert sich auf acht.

    8. Juni: Mosleys Brief an die Fota-Teams. Inhalt: Die Rebellen sollen ihre Bedingungen fallen lassen. Danach könne man dann auch die Regeln verändern.

    10. Juni: Domenicali sagt nach einem Fota-Treffen: Die Position der Scuderia sei unverändert. Es bleibt bei den Bedingungen. Werde keine Lösung gefunden, könne die Fia Ferrari nicht auf die Teilnehmer-Liste für 2010 setzen.

    12. Juni: Tag der Entscheidung: Alle zehn aktuellen Teams, also auch die Fota-Gruppe, stehen auf der insgesamt 13 Rennställe umfassenden Startliste für 2010. McLaren-Mercedes, BMW-Sauber, Renault, BrawnGP und Toyota werden zu weiteren Gesprächen eingeladen. Sie hatten - wie eigentlich auch Ferrari, Red Bull und Toro Rosso - ihre Bewerbung an Bedingungen geknüpft. Bis spätestens 19. Juni sollen die Teams, die nur unter Vorbehalt gemeldet haben, nach dem Willen der Fia endgültig für 2010 nennen.

    13. Juni: Am Tag nach der Bekanntgabe der vorläufigen Starterliste für die kommende Saison tritt Fiat-Chef und Ferrari-Präsident di Montezemolo der Darstellung der Fia entgegen, die Scuderia werde 2010 vorbehaltlos dabei sein.

    DIE NEUEN F1-TEAMS FÜR DIE SAISON 2010
    Campos
    Das spanische Campos-Team wurde 1998 von dem früheren Formel-1-Piloten Adrian Campos gegründet und ist seitdem in verschiedenen Rennserien wie der GP2 und der Formel-3-Euroserie angetreten. Dabei gewann der Rennstall sechs Fahrer- und fünf Konstrukteurstitel und ist aktueller Titelhalter der GP2. Der Verwaltungssitz liegt in Madrid, das technische Zentrum in der Nähe der Rennstrecke von Valencia. Campos ist für 2010 technische Partnerschaften mit Chassisbauer Dallara und Getriebespezialist Xtrac eingegangen.
    Manor
    Manor wurde 1990 vom früheren britischen Rennfahrer und heutigen Teamchef John Alfred Booth gegründet. Seitdem gewann das Team 171 Rennen und 19 Meisterschaften in Serien von der Formel Renault bis zur Formel-3-Euroserie. Der Rennstall verfügt über zwei Teamsitze in Sheffield und Bicester und wird technisch zudem vom Ingenieurbüro Wirth Research Limited (WRL) unterstützt. WRL wurde 2003 vom früheren March-Techniker Nick Wirth gegründet, der auch Technischer Direktor des Teams ist, und baute unter anderem die Siegerautos der Indy Racing League 2004 und 2005. 1994 war Wirth Gründer und Technischer Direktor des Formel-1-Teams Simtek, von 1996 bis 1999 Chefdesigner bei Benetton.
    US F1
    Das neue US-F1-Team wurde gegründet vom Amerikaner Ken Anderson, der seit mehr als 30 Jahren im Rennsportgeschäft ist und neben seiner erfolgreichen Arbeit bei den Indy 500 und in der Indy-Car-Serie auch in der Formel 1 für Ligier und Onyx tätig war. Sein britischer Teamdirektor Peter Windsor ist seit mehr als 35 Jahren als Journalist, Teammanager und Berater in der Formel 1 unterwegs. Unter anderem arbeitete er für Williams und Ferrari sowie als Berater von Carlos Reutemann und Nigel Mansell.
    (sid)
    15. Juni: Die Fia schreibt in einer Presseerklärung: "Es gibt eindeutig ein Element in der Fota, das entschlossen ist, jegliche Einigung zu verhindern, ohne Rücksicht auf den Schaden, den dies auf den Sport haben könnte."

    16. Juni: Gleich mit zwei Mitteilungen wendet sich die Fia an die Öffentlichkeit. Ein Treffen von Finanzexperten der Fia und der Fota einen Tag zuvor sei ohne Ergebnis geblieben, schreibt die Fia. Die diskutierten Vorschläge der Fota zur Kostenreduzierung seien nicht ausreichend: "Die Finanzregeln der Fia bleiben daher wie veröffentlicht." Im zweiten Schreiben des Tages bezichtigt die Fia die Fota, die Hoheit über die Regeln und die kommerziellen Rechte an sich reißen zu wollen.

    17. Juni: Mit einem Briefwechsel zwischen Fia und Fota scheint ein Kompromiss näher gerückt. "Jetzt ist die Zeit, eine vernünftige und schnelle Lösung für die noch offenen Probleme zu finden", schrieb die Fota an Fia-Chef Mosley und Formel-1-Boss Bernie Ecclestone. Die Rennställe gaben darin ihren Widerstand gegen ein Etatlimit im Grundsatz auf und legten neue Vorschläge vor. Nur Stunden später wies Mosley diese weitgehend zurück, ließ aber die Hintertür für einen Deal offen.

    18. Juni: Der Dauerstreit bereitet auch den Fahrern zunehmend Sorgen. "Ich habe langsam das Gefühl, dass es der Formel 1 wirklich schadet", sagte BMW-Sauber-Fahrer Nick Heidfeld. "Es dauert einfach zu lange. Im Moment fängt es an, den Leuten auf den Geist zu gehen, die sich nicht sonderlich stark für die Formel 1 interessieren."

    19. Juni: Die Formel 1 steht vor der Spaltung. Die Fota kündigt eine eigene Rennserie an. "Diese Teams haben keine andere Alternative, als mit den Vorbereitungen für eine neue Meisterschaft zu beginnen, die die Werte ihrer Teilnehmer und Partner widerspiegelt", teilen die acht Rennställe mit.

    Alles anzeigen

    Quelle [url=http://www.spiegel.de/sport/formel1/0,1518,631329,00.html]Eklat in der Formel 1: Chronologie des Streits - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Sport[/url]

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    • 19. Juni 2009 um 12:41
    • #2
    Zitat


    FOTA plant Konkurrenzserie – Formel 1 vor Spaltung
    Der Formel 1 droht mehr denn je die Spaltung: Nach einer Sitzung in der Nacht zu Freitag gaben acht Rennställe der Teamvereinigung FOTA die Planung einer Konkurrenzserie bekannt.

    Die Teamvereinigung FOTA hat für einen neuen Höhepunkt im Machtkampf mit dem Automobil-Weltverband FIA gesorgt. Nach einer mehrstündigen Sitzung in der Nacht zu Freitag gaben acht der zehn aktuellen Formel-1-Rennställe die Planung einer Konkurrenzserie zur "Königsklasse" bekannt. "Diese Teams haben keine Alternative, als sich auf eine neue Meisterschaft vorzubereiten, welche die Werte ihrer Teilnehmer und Partner widerspiegelt", hieß es in einer Mitteilung der FOTA.

    Ziele der neuen Serie sollen demnach transparente Organisation und Regeln sowie stärkere Orientierung an den Wünschen der Fans sein. "Die wichtigsten Fahrer, Stars, Marken, Sponsoren, Promoter und Unternehmen die traditionell mit dem höchsten Level des Motorsports in Verbindung gebracht werden, werden alle in der neuen Serie vertreten sein", teilte die FOTA in dem knappen Communique mit.

    Bei den acht unterzeichnenden Teams handelt es sich um Ferrari, McLaren-Mercedes, BMW-Sauber, Renault, Toyota, Red Bull, Toro Rosso und Brawn GP. Williams und Force India wollen neben den drei Neueinsteigern Campos, USF1 und Manor an einem Start in der kommenden Formel-1-Saison festhalten.

    Die FIA hatte am vergangenen Freitag die 13 Teams für die Formel-1-Saison 2010 bekannt gegeben und den abtrünnigen Rennställen ein Ultimatum bis zum heutigen Freitag gegeben. Bis dahin sollen diese ihre an eine Teilnahme geknüpften Bedingungen zurückziehen.


    Der Weltverband reagierte am Morgen mit einer Erklärung: "Die FIA hat die Erklärung zur Kenntnis genommen. Die FIA ist enttäuscht, aber nicht überrascht von der Unfähigkeit der FOTA, einen Kompromiss im besten Sinne des Sports zu erreichen. Die FIA kann weder ein finanzielles Wettrüsten zulassen noch der FOTA erlauben, die Regeln zu diktieren."

    Alles anzeigen

    Formel 1: FOTA plant Konkurrenzserie Formel 1 vor Spaltung - Formel 1 - FOCUS Online

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    • 19. Juni 2009 um 14:40
    • #3

    maßlos enttäuscht

    Hi Mandy,

    danke für die Berichte. Ich muss sagen, dass ich maßlos enttäuscht bin von beiden Seiten. Dieses Alles oder Nichts führt doch nur zu einem Chaos. Sportlich verhalten sich beide Seiten nicht. Das führt nur zum Verdruss bei den Zuschauern. Beide Seiten werden Zuschauer verlieren und damit weniger Einnahmen haben.

    Mlg piloten

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    • 19. Juni 2009 um 14:47
    • #4
    Zitat von piloten;292184

    Hi Mandy,

    danke für die Berichte. Ich muss sagen, dass ich maßlos enttäuscht bin von beiden Seiten. Dieses Alles oder Nichts führt doch nur zu einem Chaos. Sportlich verhalten sich beide Seiten nicht. Das führt nur zum Verdruss bei den Zuschauern. Beide Seiten werden Zuschauer verlieren und damit weniger Einnahmen haben.

    Mlg piloten

    Ich galube soweit lassen die es dann doch nicht kommen und werden sich doch noch einigen.

    Denn das würde ja in Klartext heißen :
    Formel 1-1 =nur große Teams (Merzedes,Ferrarie,ext ext)
    Formel 1-Fia = nur die kleinen Teams

    Und das dürfte wohl kaum noch interressant bleiben :shades:

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    • 19. Juni 2009 um 14:51
    • #5

    Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zu letzt. Genau deswegen hoffe ich ja noch, dass sie sich einigen. Im Grund sind sie ja kühle Rechner. Daher bin ich genau Deiner Meinung.

    Mlg piloten

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  • gonco0815
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    • 19. Juni 2009 um 14:54
    • #6

    Machtkämpfe waren noch nie gut für diesen Sport. Ich Trauer immernoch um das Ende der DTM 96

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  • 1984
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    • 19. Juni 2009 um 18:10
    • #7

    Hab gerade die Pressekonferenz von Whitmarsh, Horner, Parr und Brawn auf n-tv gesehen.
    Nach Aussage von Whitmarsh gibt es für eine "Rebellen-Rennserie" auch Interressenten außerhalb der Hersteller. Dabei wären ja auch Brawn, Red Bull und Torro Rosso, bekanntlich keine Hersteller. Zudem will sich wohl mind. ein neuer für eine etwaige neue Rennserie anmelden. Selbst wenn nicht dann könnten die Teams evtl mit 3 Autos starten, dann hätte man 24. Diese Alternative wurde auch in der F1 schon angedacht.
    Die Probleme sind für mich nicht vorrangig das Budget bzw die Budgetgrenze, schießlich kann Brawn und Torro Rosso auch nur auf ein im Vergleich zu den Herstellern kleines Budget zugreifen. (Hier nur ein Beispiel für das bereits erfolgte Sparprogramm: laut Ross Brawn hat vor 10 Jahren ein Ferrari Kundenmotor 25 Mio gekostet, nächstes Jahr sind es 5 Mio.) Das ständig wechselnde Reglement und die die beiden defacto F1 Chefs Ecclestone und Mosley, die einfach die Wünsche der Fans ignorieren. Einige Beispiele: jedes Jahr wird das Reglement zum Teil massiv geändert: Motorleistung und Laufzeit, Reifen, Flügel, Tanken während SaftyCar,...
    Meiner Meinung nach wird die Formel 1 kaputt reformiert. Änderungen und Reformen ja, aber nicht jedes jahr, ein wenig Kontinuität wäre auch schön, z.B ein festes Reglement für mind. 3 jahre, dann könnten die Teams auch mal vernünftig entwickeln und die Kosten würden automatisch sinken, schließlich sind Entwicklung und test neuer autos einer der größten Punkte im Budget.
    Dazu will Herr Ecclestone am liebsten 18 Stadtrennen, zumindest bekommt man den Eindruck - nur wer will das sehen? Für den Zuschauer an der Strecke mag Monaco ja super sein, weil man so nah dran ist, nur vorm Fernseher ist des echt öde, da hofft man ja fast auf nen Crash, damit mal was geboten ist. Dazu kommen dann Valencia, ein Kurs bei dem sogar Fahrer sagen der ist stinklangweilig und Singapur, ein auch nur mässig spannendes Rennen. Und dann ist zu lesen, dass Ecclestone in London und Moskau auch gerne Stadtrennen hätte.
    Zudem die völlig überteuerten Kartenpreise, die aus den sehr hohen Forderungen von Ecclestones Vermarktungsfirma an die Rennstreckenbetreiber resultieren. Die Einnahmen werden dann ja anscheinend auch nur unzureichend an die Teams weitergegeben: FOTA: "Gelder in Höhe von mehreren 10 Mio. Dollar sind seit 2006 nicht an die Teams ausgezahlt worden"
    Die F1 Führung ist meiner Meinung nach in der Vergangenheit hängen geblieben und trauert der guten alten Zeit nach, als die Rennställe der FIA ohne wenn und aber zugestimmt haben. Heute haben sie es mit milliardenschweren Firmen zu tun, die die Formel 1 als Entwicklungsplattform für ihre Serienfahrzeuge (KERS, Traktionskontrolle, Leichtbau, ...) und v.a. als Werbeplattform sehen und eben eigene Vorschläge zur Steigerung der Akktraktivität des Sports haben.
    Ich denke das die Situation derzeit so verfahren ist, das ein Kompromiss mit den derzeitigen Personen nur schwer zu erreichen ist. Will sagen es müssen Köpfe rollen: Mosley ist für mich schon seit seinem NuttenTechtelmechtel nicht mehr zu halten, Ecclestone ist zu alt und hat nur noch seine Milliarden und deren Vermehrung im Kopf.

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  • bookmark
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    • 19. Juni 2009 um 20:46
    • #8

    Geht es denn um eine Budgetobergrenze oder um die Entmachtung von Mosley?
    Mosley weg - F1 bleibt wie sie ist,
    Mosley bleibt - "Piratenserie" kommt.

    Wetten!

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  • Capt.Solo
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    • 19. Juni 2009 um 21:54
    • #9
    Zitat von bookmark;292236

    Geht es denn um eine Budgetobergrenze oder um die Entmachtung von Mosley?
    Mosley weg - F1 bleibt wie sie ist,
    Mosley bleibt - "Piratenserie" kommt.

    Wetten!

    Mosley wollte doch eh nur bis 2010 bleiben und dann abtreten , hatte er damals wegen seiner " privaten Feier " angekündigt. Wobei , nebenbei gesagt : Was der Mann privat mit erwachsenen Frauen macht , oder mit sich machen lässt ist ALLEIN SEIN BIER UND GEHT KEINEM WAS AN !!!!!

    Ich denke , es gibts nichts mehr zu kitten , die Kiste ist bombenfest gefahren.
    Mosley hatte bestimmt gutes im Sinn , aber " vergessen " die Teams zu fragen, die fühlten sich jetzt angep..... und Monti in seiner bella Ehre verletzt.
    Mosley war eigentlich immer Pro Ferrari , aber Monti als Präsi hat wohl auch Frust , weil es nicht für die Ferraris gut läuft.

    Mein Meinung nach sieht es so aus :

    FIA muss das Regelwerk MIT Einbeziehung der Teams machen.
    FOTA ist im Grunde über , muss man nicht haben
    Monti soll Fiat in den grünen Bereich bringen und sich nicht als Pfau audspielen.
    Mosley ist okay , sollte aber 1 Gang zurückschalten.
    Hat das Sagen eh Berni , da er die Verträge mit TV und Rennstrecken hat.

    Mann sollte auch einiges Bedenken ..... F1 = offene Klasse , ausser Tempo begrenzen , sollte alles erlaubt sein, ob viel oder wenig Geld ausgegeben wird , wer es hat , der soll das Geld ausgeben. Das es mit sehr wenig Geld geht , hat Ross bewiesen .... ein Bruchteil vom Ferrari oder BMW Budget , aber um Welten in den Punkten vorne.... wichtig ist nicht immer das Geld , welche Menschen was damit machen , das isz wichtig und gut.

    Freue mich auf die Piratenserie auf VOX :)

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  • Friedi
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    • 19. Juni 2009 um 22:28
    • #10

    Ich weis garnicht so richtig weswegen da so einen bohey gemacht wird, die sollen doch jeden machen lassen was er will.
    Stellt euch doch nur mal vor wenn die das bei Fussball einführen wollten.
    Dann gebe es auch keine 94 Millionen für einen Spieler. (Ronaldo)

    Gruß

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    • 19. Juni 2009 um 22:55
    • #11
    Zitat von Friedi;292252

    Ich weis garnicht so richtig weswegen da so einen bohey gemacht wird, die sollen doch jeden machen lassen was er will.
    Stellt euch doch nur mal vor wenn die das bei Fussball einführen wollten.
    Dann gebe es auch keine 94 Millionen für einen Spieler. (Ronaldo)

    Gruß

    Wäre garnicht so verkehrt . Das mit den 94 Milliionen für Ronaldo ist doch ehhh schon jenseits von Gut und böse :drunk:
    Außerdem macht hier garkeiner "bohey"

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    • 19. Juni 2009 um 23:00
    • #12

    Ehrlich gesagt würde ich mich über 2 Serien sogar freuen. Mehr Rennsport eben:). Zwei Fragen stell ich mir allerdings immer wieder auch wenn die nicht direkt zum Thema passen. Warum gibt es ein KERS Limit? Umweltfreundlich will man sein warum dann nicht das mögliche herausholen? Und wie würde M.S neben JensKnopf aussehen wenn er mit Barricello tauschen dürfte/könnte/wöllte?

    :D

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  • gonco0815
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    • 20. Juni 2009 um 08:41
    • #13
    Zitat von mandy28;292258

    Wäre garnicht so verkehrt . Das mit den 94 Milliionen für Ronaldo ist doch ehhh schon jenseits von Gut und böse :drunk:
    Außerdem macht hier garkeiner "bohey"

    Das sind aber auch irgendwie Zwei paar Schuhe. Es hat ja auch keiner bohey gemacht als Schumi über 90 Millionen bekommen hat.
    Es geht ja ehr darum durch die Eta beschrenkungen das feld dichter zusammen zu bekommen. Das kann mann ja mit Fußball garnicht vergleichen. Je mehr Millionen desto besser ist halt das Auto ....

    Trotzdem interessant die Situation. Mal angenommen die machen wirklich eine eigene konkurenzserie und machen dabei nicht die selben Fehler. Ich meine damit Moderate Familientaugliche Eintritzpreise. Fannähe. Und vieleicht auch mal offene Boxen...... Dan würde die Fia F1 aber schön an Boden verlieren.

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    • 20. Juni 2009 um 10:13
    • #14
    Zitat von D.Hawkey;292259

    Ehrlich gesagt würde ich mich über 2 Serien sogar freuen. Mehr Rennsport eben:).
    :D

    Nur sind wären bis jetzt in der FIA Serie nur 2 kleine Teams dabei , alle anderen wären in der Forta Serie .:biggrin::biggrin:

    Es sieht einiges aber danach aus , dass die sich doch noch eingen , die FIA hat z.B. die Einschreibfristen für die nächste Saison schon verlängert :celb (6):

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    • 20. Juni 2009 um 17:36
    • #15
    Zitat von Capt.Solo

    Das es mit sehr wenig Geld geht , hat Ross bewiesen .... ein Bruchteil vom Ferrari oder BMW Budget , aber um Welten in den Punkten vorne....

    Ich meine mich zu erinnern das der Brown GP im jahre 2008 von Honda entwickelt und gebaut wurde (der Motor ist ja später von Haug gekommen).
    Honda sprach von 200 millionen € Entwicklungskosten für dieses Auto.

    Ist nicht wirklich billig.
    Und bewiesen ist nur von Brown das der Ex-Honda mit dem Daimler Motor ein guter Rennwagen ist.

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  • Homer S.
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    • 20. Juni 2009 um 22:25
    • #16
    Zitat

    Ecclestone möchte Budget-Grenze fallen lassen: Sie sollen ausgeben, was sie wollen
    Um die großen Namen in seiner Formel 1 zu halten, könnte sich Bernie Ecclestone nun auch vorstellen, Budget-Beschränkungen wieder fallen zu lassen.

    Weiter hier: KLICK

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  • mandy28
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    • 21. Juni 2009 um 19:48
    • #17

    Mosley hat sich heut in Silverstone auch postiv angehört. Nach den heutigen schönen und spannenden Rennen ist auch schwer zu hoffen das es so bleibt.:celb (6):

    Das ganze sieht eher aus wie ein reines Kräftemeßen (Politik läßt grüßen)

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  • gschaso
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    • 21. Juni 2009 um 21:18
    • #18

    Wer Geld in seinen Boliden stecken will, sollte dies auch dürfen.
    Mein Vorschlag:
    Maximalgewicht und Abmessungen festlegen, Hubraumgröße festlegen.
    Nachtanken verbieten und sonst alles erlauben, was technisch machbar ist.
    Folge:
    Es werden leistungsstarke sparsame Motoren entwickelt.
    Dieses Knowhow würde später wieder in die "normalen" PKW-Motoren eingesetzt.
    Bestes Beispiel McLaren-Honda in den 80ern.
    Die Honda-Motoren profitieren heute noch von den damaligen Ideen.

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    • 25. Juni 2009 um 09:30
    • #19

    Die Spaltung der Formel 1 ist offenbar vom Tisch.
    Der Automobil-Weltverband und die Teamvereinigung
    haben sich auf einen Kompromiss geeinigt - und auf eine überraschende Personalie:
    Weltverbands-Boss Max Mosley wird nicht mehr zur Wiederwahl antreten.

    Soll heißen: Max(i) ist 2010 nicht mehr Chef.

    Guckst du [color="Green"]HIER[/color]

    Das wundert mich jetzt aber! :biggrinthumb:
    :rtf:

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