Privatsender wie RTL, Vox, ProSieben, Sat.1 und Kabel Eins wollen demnächst ihre Programme auch im hochauflösenden HDTV-Standard ausstrahlen und dazu die neue Astra-Plattform HD+ nutzen. Für die Verbraucher werden die gestochen scharfen Bilder jedoch nicht umsonst zu haben sein. Denn der Satellitenbetreiber SES Astra plant für seine neue Plattform eine monatliche Gebühr, berichtet das "Handelsblatt".
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Hochauflösendes Fernsehen wird kostenpflichtig
Brancheninsider gehen davon aus, dass die Kunden für das hochauflösende Fernsehen monatlich 4,50 Euro zahlen müssen, berichtet die Zeitung weiter. SES Astra nenne bislang keine konkreten Zahlen für die neue HDTV-Gebühr. Astra-Vorstandschef Romain Bausch bestätigte dem "Handesblatt" jedoch, dass der Sat-Betreiber zusätzliche Gebühren für den Empfang von HD-Sendern erheben will. Im ersten Jahr soll die Nutzung noch kostenlos sein. Die ersten Set-Top-Boxen für HD+ sollen im Herbst in den Handel kommen. Die Details zu der neuen Plattform HD+ will SES Astra auf der IInternationalen Funkausstellung (IFA) Anfang September in Berlin vorstellen.