Nachdem Adobe Anfang Oktober den Flash-Player in der Version 10.1 angekündigt hat, steht ab sofort die erste Beta zur Verfügung. Die Entwickler setzen auf eine einheitliche Runtime, die auf allen Geräten funktionieren soll, die mit dem Internet verbunden sind.
Dazu gehören Smartphones, Netbooks und PCs. Zudem werden sowohl Desktop- als auch mobile Betriebssysteme unterstützt. So wird Flash nicht nur unter Windows, Linux und MacOS X laufen, sondern auch unter Windows Mobile, Palm webOS, Android, Symbian und RIMs Blackberry-Betriebssystem. Auf den jeweiligen Endgeräten wird zudem die hardwarebeschleunigte Wiedergabe von (HD-)Videos realisiert. Die Runtime basiert auf dem Open Screen Project.
Die jetzt veröffentlichte Betaversion steht für Windows, Linux und Mac OS X zur Verfügung und soll deutliche Performance-Vorteile bringen. Eine Vorabversion für das webOS von Palm soll noch in diesem Jahr erhältlich sein. Über die Verfügbarkeit für alle anderen mobilen Betriebssysteme liegen keine neuen Informationen vor. Betaversionen werden für 2010 erwartet.
Adobe arbeitet sehr eng mit den Software- und Hardware-Herstellern zusammen, um die Hardware-Beschleunigung nutzen zu können. Bislang konnte auf mobilen Endgeräten nur das abgespeckte Flash Lite verwendet werden. Für die HD-Wiedergabe werden die GPUs genutzt, die den Prozessor deutlich entlasten sollen.
Für mobile Endgeräte werden spezielle Funktionen unterstützt. Dazu gehören Multitouch inklusive den Gesten, spezielle Eingabeelemente sowie Bewegungs- und Lagesensoren. Eine Zusammenarbeit mit Nvidia ermöglicht die Nutzung der Hardwarebeschleunigung der Plattformen Ion und Tegra. Auch GeForce-Grafikkarten werden davon profitieren. Vor allem auf Netbooks wird man dadurch diverse Vorteile haben.
Weitere Informationen & Download: Flash Player 10.1
Quelle: winfuture.de