Höher, weiter, schärfer: In Vancouver beginnen ARD und ZDF das öffentlich-rechtliche HDTV-Zeitalter.
Die Zukunft des deutschen Fernsehens beginnt in Vancouver:
Wie damals Willy Brandt beim Start des Farbfernsehens in Deutschland wird auch dieses Jahr ein bedeutende Persönlichkeit den Start eines neuen HDTV Zeitalters einleiten. Aus gut unterrichteten Kreisen haben wir erfahren, dass es diesmal Hausi sein wird, der auch schon den Startschuss für ProSieben, Sat.1 und Kabel.Eins HD gab.
Mit dem Start der Olympischen Winterspiele in der kanadischen Westküsten-Metropole nehmen die öffentlich-rechtlichen Sender den HDTV-Regelbetrieb auf. Alle Sendungen werden ab 12. Februar nicht mehr nur in Standardauflösung ausgestrahlt, sondern auch in einer High Definition-Variante. ARD und ZDF sind aber nicht die ersten TV-Anstalten, die den Zuschauern hochauflösendes Fernsehen bieten. Neben einigen Spartenkanälen und dem Bezahlsender Sky stellen die Privaten - die ProSiebenSAT.1-Gruppe und die RTL-Familie - bereits seit einigen Wochen beziehungsweise Monaten mehr Pixel bereit. Allerdings: Die Sender nutzen verschiedene Übertragungswege, und die Ausstrahlungen variieren in der HD-Qualität. Ein Überblick über die wichtigsten Daten und Fakten und über die technischen Voraussetzungen, die vom Zuschauer erfüllt werden müssen. Denn ganz wichtig ist: Nur weil HDTV möglich ist, heißt das nicht, dass man automatisch schärfere Bilder auf den Schirm bekommt.
Herkömmliche Antennen, aber auch DVB-T reichen nicht aus: HDTV lässt sich nur über das digitale Kabelnetz oder über digitale Satelliten empfangen. Astra strahlt die öffentlich-rechtlichen Sender ohne Zusatzkosten in der HD-Version aus. Über das Paket HD+ lassen sich auch ProSieben HD, SAT.1 HD, VOX HD und RTL HD empfangen - nach einer Übergangszeit (zwölf Monate) soll hierfür eine monatliches Technikentgelt fällig werden. HD kostet schließlich Geld, nicht zuletzt, weil eine größere Datenmenge übertragen werden muss.
Quelle: http://www.hdtvstart.de/hausi