Wilfried Urner, Chef der Satellitenplattform HD+, hat eine Lösung für das umstrittene Thema der Nutzereinschränkungen insbesondere beim Vorspulen von HD+-Aufnahmen in Aussicht gestellt. „Wir als HD+ waren immer der Meinung, dass die derzeitige Umsetzung nicht optimal ist“, sagte er in einem Interview mit dem Online-Dienst „DWDL“. Hintergrund: Aktuell kann der Zuschauer etwa bei einer RTL HD-Aufnahme nicht vor- oder zurückspulen. „Sobald die Sender umschwenken und Skipping innerhalb des Contents ermöglichen, können wir als Dienstleister darauf reagieren“, betonte Urner. Es müsse dem Kunden mindestens möglich sein, innerhalb des Contents bis zur Werbeinsel vor- und zurückzuspulen, „so dass man nicht immer vorne anfangen muss“. Dieses Problem hätten die Sender auch erkannt und es werde eine Lösung geben, versprach der HD Plus-Geschäftsführer.
Aktuell sind mit RTL HD, Vox HD, Sat 1 HD, Pro Sieben HD und Kabel Eins HD fünf hochauflösende TV-Sender über HD+ zu empfangen. „Im Zuge der Analogabschaltung wollen wir das Angebot allerdings noch deutlich ausbauen und wir müssen parallel neue Elemente anbieten, die langfristig selbstverständlich zu HD gehören werden“, kündigte Urner an. Das könnten zum Beispiel zusätzliche Informationsdienste sein. „Aktuell sind wir dabei, die Möglichkeiten unsererseits und die Vorstellungen der Sender zusammenzubringen“, sagte er.
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