Mindestens zehn Tote bei Massenpanik

    Tragisches Unglück bei der berühmten Techno-Party: Nach Polizeiangaben kamen bei einer Massenpanik vor dem Gelände der Love Parade in Duisburg mindestens zehn Besucher ums Leben.

    Bei der Loveparade in Duisburg hat es nach Angaben der Polizei bei einer Massenpanik mindestens zehn Tote gegeben. Vor dem Eingang zum Gelände sei es bei den Wartenden in einem Tunnel zu einer Panik gekommen. Zehn weitere Menschen würden derzeit reanimiert. 15 weitere Menschen seien verletzt worden.

    Augenzeugen berichteten, die Beamten hätten Tausende Menschen davon abgehalten, auf das Gelände der Loveparade zu strömen. Viele Besucher seien bei dem Andrang umgekippt. Für die Rettungskräfte habe es jedoch kaum ein Durchkommen gegeben.

    In Kürze mehr auf sueddeutsche.de.

    [SIZE="5"]Zehn Tote bei Massenpanik auf Loveparade[/SIZE]


    Bei der Loveparade in Duisburg hat es einen dramatischen Zwischenfall gegeben. Wie ein Sprecher der Polizei mitteilte, kam es vor dem Veranstaltungsgelände zu einer Massenpanik in einem Tunnel. Dabei wurden nach bisherigen Erkenntnissen zehn Menschen getötet. Zehn Personen mussten von Rettungskräften wiederbelebt werden. Weitere 15 Menschen wurden verletzt.


    An der Loveparade nahmen nach Angaben der Organisatoren 1,4 Millionen Menschen teil. Kurz zuvor war das Gelände wegen Überfüllung geschlossen worden. Die Polizei gab über Lautsprecher Hinweise an die Teilnehmer und bat sie zurück in Richtung Hauptbahnhof zu gehen. Viele Besucher seien bei dem Andrang umgekippt, berichten Augenzeugen. Rettungskräfte seien kaum durchgekommen.


    Die Loveparade wurde rund um das Gebiet des alten Duisburger Güterbahnhofs gefeiert. Die erstmals 1989 in Berlin gestartete Loveparade fand damit nach einer Pause im vergangenen Jahr zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder statt.

    [color="White"]Inzwischen sind es mehr als 100 Verletzte.
    Davon viele Reanimationen.

    Das WDR-Fernsehen berichtet zur Zeit live.

    Die VEranstaltung läuft weiter um weitere Massenpaniken zu vermeiden...[/color]

    Augenzeugen berichteten, die Beamten hätten Tausende Menschen davon abgehalten, auf das Gelände der Loveparade zu strömen. Viele Besucher seien bei dem Andrang umgekippt. Einige hätten wiederbelebt werden müssen. Rettungskräfte seien kaum durchgekommen. Auf der Autobahn 59, die unmittelbar neben dem riesigen Festgelände liegt, sind viele Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht zu sehen. Hubschrauber der Rettungskräfte landen dort.

    Trotz der Massenpanik läuft die Loveparade teilweise noch weiter. Im Norden des Geländes dröhnt die Musik noch aus den Wagen, sagte der Sprecher des Malteser Hilfsdienstes, Kai Vogelmann, am Samstag. Bis dorthin habe sich die Nachricht von den Todesopfern am Süden des Geländes noch nicht verbreitet.
    Vogelmann verwies darauf, dass sich die Polizei alle Stellungnahmen zu dem Unglück vorbehalte.


    Hauptbahnhof gesperrt

    Viele Raver machen sich unterdessen bereits zum Bahnhof in Duisburg auf, um von dort wieder nach Hause zu fahren. Eine der wichtigsten Aufgaben der Behörden und Rettungskräfte ist es derweil, die vielen Besucher geregelt von dem Gelände zu holen. Laut Berichten des WDR ist das Mobilfunknetz teilweise zusammengebrochen.

    Wegen der Massenpanik ist der Hauptbahnhof gesperrt. Bahnsprecher Udo Kampschulte sagte der dpa, durch die Panik seien viele Leute auf die Gleise in der Nähe des Loveparade-Geländes ausgewichen. „Sämtliche Gleise sind jetzt gesperrt“, erklärte Kampschulte. Zugverkehr in Richtung Süden gebe es seit kurz nach 18.00 Uhr nicht mehr. Mittlerweile würden sich die Menschen vor dem Hauptbahnhof stauen. „Wir wollen versuchen, die Leute in Richtung Norden rauszubekommen“.


    Zitat

    Loveparade-Gründer Dr. Motte geht hart mit den Veranstaltern der Duisburger Ausgabe ins Gericht. Die Katastrophe sei abzusehen gewesen. Dass das Festival nach der tödlichen Massenpanik weiterging, findet der Kult-DJ „einfach nur ekelhaft“. [...]

    In seinem Internet-Blog wirft Dr. Motte den Machern der diesjährigen Loveparade schwere organisatorische Versäumnisse vor. „Das Gelände abzusperren war ein Fehler.“ Die Loveparade sei immer offen für alle gewesen. Bei einer Massenpanik während der diesjährigen Ausgabe waren am Samstag 15 Menschen gestorben, 80 Festival-Teilnehmer waren verletzt worden.

    „Reine Profitgier“


    Im „Berliner Kurier“ warf Dr. Motte den Loveparade-Machern „reine Profitgier“ vor. „Die Veranstalter sind schuld!“ Es sei damit zu rechnen gewesen, dass es voll werde. „Was also haben Zäune und Security da zu suchen? Bei nur einem Zugang.“ [...]

    Vollständiger Bericht und Quelle: focus.de

    Ich frage mich, ob die Veranstalter nicht von Anfang an wussten, was passiert wenn Panik ausbricht, wenn es nur einen Zugang gibt, und das Areal umzäunt ist.

    Zitat

    Grund für mich war das ganze in einem abgesperrten Bereich zu veranstalten.

    mit Sicherheit ein Grund..aber wenn diverse Warnungen vorab für Null und Nichtig erklärt werden, dann darüber nachdenkt warum, kommt man der Sache näher und stellt sich gleichzeitig die Frage über die Motive.

    Mein aufrichtiges Beileid gilt allen Opfern und Angehörigen.

    Zitat von mandy28;355805

    Schlimm was da passiert ist.
    Grund für mich war das ganze in einem abgesperrten Bereich zu veranstalten.

    ja totaler Blödsinn, laut NTV sollen es jetzt 18 Tote sein.

    Zitat von xing0r;355808

    ja totaler Blödsinn, laut NTV sollen es jetzt 18 Tote sein.

    Es ist schlimm genug das es überhaupt Totesopfer gibt.
    Der Veranstalter hätte doch einfach nur blickig sein müssen, ich kann doch nicht über eine Mill. Menschen auf einen Platz lassen, wo gerade mal die Hälfte Platz hat. Dazu kommt das es abgezäunt war, Menschen sind Flucht"tiere", so was muss man berücksichtigen.
    Auf den Bildern sieht es aus, wie eine Viehherde die man zusammen quetscht nur um mehr Geld machen zu können.:mad:

    Einfach nur schlimm was da passiert ist.

    Die Veranstallter "Loveparade GmbH" hat diesmal total versagt und sollte zur Verantwortung gezogen werden.

    Die Loveparade war immer eine offene Veranstalltung und es war ein Fehler das Areal abzusperren.

    Ich selber war Ende der 90ér in Berlin auf der Parade und da war trotz Millionen Publikum genug Puffer um eine solche Panik aufzulösen.

    Ich habe einen Tag vor der Loveparade gelesen, das das Gelände maximal 850.000 Besucher verkraftet man aber von 1 Million Besucher ausgehe. Mannn wollte bei einer überschreitung, der maximalen besucher das Gelände dicht machen um eine solche Massenpanik vorzubeugen.

    Wie gut das ich da nicht doch noch hingefahren bin. Ein Freund wollte mich gestern noch überreden dort hinzufahren und gerade wegen diesem Abgesperrten Areal wollte ich da nicht hin, weil ich weiß wieviele Massen da auftauchen können und komplikationen geahnt habe. Das es so schlimm wird hätte ich gestern aber auch nicht geglaubt.

    Ja Berlin war perfekt für die Loveparade da konnte man überall hin. Da der Tiergarten ringsherum war.

    Es war die erste Loveparade auf einen abgesperrten Gelände und sofort ist was passiert!

    Zitat von ALTERNATIVFREQUENZ;355818

    Ich verstehe nicht wodurch so eine Massenpanik überhaupt ausgelöst wird !???

    Massenpanik kann durch dichtes Gedränge zu stande kommen.
    Wenn du zum Beispiel unter Platzangst leidest, und du z.B. deinen Vordermann zum Fall bringst, kann sich das schnell auswirken.
    Also eine Art von Kettenreaktion.
    Massenpanik - Wikipedia

    Dazu kommt, das bei der Loveparade nur ein Zugang zum Gelände war. Dies war nur durch den Tunnel zugänglich.
    Es hätte alles vermieden werden können, mal sehen was am Sonntag bei der Pressekonferenz rauskommt.

    Ich bin zwar kein Fan von der Love Parade aber gab es denn schon mal damals in Berlin wo alles angefangen hat so einen schrecklichen und dramatischen Zwischenfall ???

    Zitat von ALTERNATIVFREQUENZ;355820

    Ich bin zwar kein Fan von der Love Parade aber gab es denn schon mal damals in Berlin wo alles angefangen hat so einen schrecklichen und dramatischen Zwischenfall ???

    Soweit mir bekannt...Nein.
    In Berlin gab es damals genug Fluchtwege... keine Zäune die flüchtene Menschen aufhielten!
    Es war auch das erste Mal, das es ein eingezäuntes Areal gab...

    In Berlin gab es damals nur einen zwischenfall, wo jemand angestochen wurde. Und danach eine leichte Panik ausgelöst wurde, welche sich aber schnell durch den Platz der da war, aufgelöst hat.

    Das schlimme an der Loveparade 2010 ist, das ganz normale Mechanismen die in Diskotheken und größeren Festivals schon seit Jahren gemacht werden, dort nicht funktioniert haben. Mann kann nicht immer mehr Menschen reinlassen, wenn keine rauskommen. Mann hätte das in Stufen machen sollen. Erst wenn einige wieder von Gelände runter sind, hätten neue drauf gedurft.

    Edit:

    Mittlerweile 19 Tote und 340 Verletzte. Davon einige schwer.

    UND

    Wennn ich sowas schon lese, dann wir mir nurnoch schlecht.

    Zitat

    Jörn Teich (36) war mit Tochter Lena-Mia (4) auf der Veranstaltung: „Es war sehr voll und ich wollte mit meiner Tochter nur noch raus. Wir haben versucht, die Böschung zur Autobahn hochzusteigen, wurden von der Polizei aber wieder in den Tunnel geschickt. Ich war gerade durch den Tunnel durch, da ging es los. Das war wie ein Tsunami, die Leute wurden nach oben gedrückt, wie bei einer Welle. Ich habe meine Tochter genommen und bin um mein Leben gerannt.“

    Quelle: Klick Klack

    laut einem Bericht , stürzten 1 - 2 Personen von der Mauer in die Menge und daurch entstand die Panik

    Massenpanik braucht nur einen Auslöser siehe Amsterdam http://www.welt.de/vermischtes/ar…in-Holland.html

    Zitat

    Nach ersten Erkenntnissen der Polizei begann ein Mann während der Schweigeminute im Rahmen des alljährlichen Totengedenkens vor dem Nationalen Weltkriegsdenkmal in Amsterdam laut zu schreien. Zugleich habe jemand auf einen angeblich verdächtigen Koffer hingewiesen. Daraufhin seien Teilnehmer der Veranstaltung voller Angst auseinandergelaufen. Augenzeugen sagten, viele Menschen seien von fliehenden Besuchern zu Boden gerissen worden.

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