"Safe 2007" versteckt sensible Daten in einer verschlüsselten Container-Datei. Mit dem Setup sollten auch Anfänger gut zurechtkommen. Notfalls hilft ein Blick in die fünfseitige Installationsanleitung. Die Bedienung des Programms ist einfach. Vorbildlich zeigt sich der deutschsprachige Kundendienst im Internet: Produkt und Version anklicken, schon spuckt die Datenbank eine gut bestückte Liste mit Fragen und Antworten heraus.
Ein Assistent hilft, die verschlüsselten Laufwerke auf einer Festplatte anzulegen. Sie sind mit dem als sicher geltenden AES-Standard (256 Bit) verschlüsselt. Jeder Safe fasst bis zu 256 Gigabyte, die Anzahl der Laufwerke wird allein vom verfügbaren Festplattenspeicher begrenzt. Die Verzögerung durch die Verschlüsselung ist minimal und stört nicht. Ein Passwort-Prüfer warnt beim Einrichten von unsicheren Passwörtern. Als im Test der Name des Safes als Passwort diente, meckert der Checker mit: „Dieses Passwort kann wahrscheinlich mit Spezial-Software ermittelt werden“. Clou ist die Passwort-Generierung mit Fotos oder Symbolen. Safe 2007 lädt eine entsprechende Galerie zur Auswahl. Die persönliche Auswahl muss man der Reihe nach zweimal anklicken und dann bestätigen. Eine gute Idee für Leute, die sich Bilder besser merken können als Geheimwörter.
Separat starten lässt sich „Portable Safe“, das ähnlich funktioniert wie der Datensafe. Damit kann man tragbare Speichermedien, etwa USB-Sticks, mit einem Kennwort sichern und verschlüsseln. Wer will, kann verschlüsselte Laufwerke auch auf CD oder DVD brennen. Das Programm schreibt ein kleines Utility auf das Medium, das die Nutzung des portablen Tresors auch auf einem PC ohne installiertes Safe 2007 erlaubt. Auf einem fremden PC sind Schreib- und Lesezugriff möglich. Das dritte Modul in diesem Paket ist ein Shredder, der Dateien löscht und überschreibt.
Fazit: Steganos Safe 2007 ist nicht billig, befreit aber von der ständigen Sorge um private Daten auf mobilen Festplatten und Speichersticks.
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