Datensicherheit
Hacking-Tool kopiert Daten von USB-Sticks
Viele Anwender sichern ihre persönlichen Daten bequem auf einem USB-Stick. Doch auch die Informationen auf dem eigenen USB-Stick können gestohlen werden, wenn man den Stick an einen fremdem Rechner anschließt. Ein neuartiges Hacking-Tool namens USB-Dumper kopiert heimlich alle Daten auf die Festplatte, wie die Computerzeitschrift "PC Professionell" berichtet.
Das Hacker-Programm erstellt auf dem präparierten PC ein Verzeichnis und kopiert unbemerkt vom Anwender sämtliche Daten dorthin, sobald ein Stick an den PC angesteckt wird. Experten warnen bereits vor neuen USB-Dumper-Varianten, die ein komplettes Image des Datenträgers erstellen. Dabei können auch bereits gelöschte Daten wiederhegerstellt werden. Nutzer sollten ihre persönlichen Daten sicherheitshalber verschlüsseln und vorsichtig sein, falls die LED des Sticks in fremden Rechnern zu lange flackert.
Umgekehrt können sich USB-Sticks an fremden Rechnern mit Viren und anderen Schadprogrammen "infizieren" und diese zu anderen Computern tragen. Bei unsicheren Rechnern sollte man daher, sofern möglich, vor dem Einstecken den Schreibschutz des Sticks aktivieren und im Zweifelsfall den USB-Datenspeicher nach ungeschütztem Datenverkehr mit einem aktuellen Virenscanner untersuchen. USB-Sticks unbekannter Herkunft´sind mit größter Vorsicht zu behandeln.
Stand: 10.11.2006 11:28 Uhr