[color="Yellow"]Na also, sche...sss auf Abozahlen und Hacks. Murdoch der alte Goldesel. [/color]
Der Mutterkonzern von Sky Deutschland, die vom Medientycoon Rupert Murdoch kontrollierte News Corporation, kann sich [color="Red"]Finanzspritzen für den Bezahlsender auch in Zukunft locker leisten[/color].
Wie das Unternehmen am Mittwochabend (Ortszeit) nach Börsenschluss in New York mitteilte, entwickelten sich fast alle Bereiche in den vergangenen Monaten positiv. Das Unternehmen erwirtschaftete in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen [color="Yellow"]Umsatz von 16,187 Milliarden US-Dollar[/color] - und damit gut [color="Yellow"]300 Millionen US-Dollar mehr[/color] als im Vorjahr. [color="Red"]Der Gewinn sprang von 881 Millionen auf 1,484 Milliarden US-Dollar[/color]. Allein im zweiten Quartal blieben über 642 Millionen US-Dollar unter dem Strich hängen. Murdoch rechnet auch für das gesamte Geschäftsjahr 2011 mit guten Zahlen: "In den USA wachsen unsere Kabelkanäle und gewinnen neue Abonnenten", sagte der Unternehmer in New York. Er hob auch das gute Broadcasting-Geschäft mit seinen TV-Sendern in der Fox-Gruppe hervor.
Der operative [color="Red"]Gewinn kletterte von 1,774 auf 2,435 Milliarden US-Dollar[/color]. Größten Anteil daran hatte das Geschäft mit den Kabelsendern, das 1,394 Milliarden US-Dollar in die Kassen spülte. Auf Platz zwei rangieren die Kino-, Blu-ray- und DVD-Spielfilme der Studio-Tochter 20th Century Fox.
Der Pay-Kanal Sky Italia musste einen Verlust hinnehmen, 12 Millionen Miese standen im Ende in den Büchern. In Italien kämpft Murdoch unter anderem gegen den Privatsenderkonzern Mediaset von Silvio Berlusconi und die öffentlich-rechtliche RAI. Beide haben die kostenlose Satellitenplattform Tivù Sat gestartet, die großen Zulauf verzeichnet. 71.000 neue Abonnenten konnte Sky Italia netto im Halbjahr verpflichten, der Konzern verzeichnete damit erstmals wieder ein deutliches Wachstum. Insgesamt beziehen 4,87 Millionen zahlende Haushalte die Bouqets mit Live-Fußball und Spielfilmen. Die Fünf-Millionen-Grenze ist aber weiter in größerer Entfernung.
Filmgeschäft von 20th Century Fox sorgt erneut für gute Zahlen
Das Filmgeschäft um das Studio 20th Century Fox schwächelte. Der Umsatz ging von 3,419 auf 3,312 Milliarden US-Dollar zurück, der operative Gewinn brach von 715 Millionen US-Dollar auf nur noch 469 Millionen US-Dollar ein. Nachdem vor einem Jahr Blockbuster wie "Ice Age 3: Die Dinosaurier sind los" und "Avatar" für einen Geldsegen gesorgt hatten, sind im Kino aktuell "Black Swan" mit Natalie Portman sowie der dritte Teil der Fantasy-Saga "The Chronicles of Narnia: The Voyage of the Dawn Treader" mit über 370 Millionen US-Dollar Einspielergebnis an den Kinokassen erfolgreich - auf niedrigerem Niveau. avatar_1
Auch die Werbung und Lizenzeinnahmen für die Fernsehsender laufen weiter gut. Der Umsatz kletterte von 2,013 auf 2,220 Milliarden, den Gewinn schraubte der Medienkonzern von [color="Red"]67 auf 256 Millionen US-Dollar im ersten Geschäftshalbjahr[/color] hoch. In diesem Segment bündelt News Corp. die Fox Television Stationen und die Fox Broadcasting Company.
Die Sparte "Cable Networking Programing", in der der Fox News Channel, das Regional Sports Networks, das Big Ten Network, der Bezahlanbieter Star und die internationalen Fox-Kanäle versammelt sind, legte zu. Hier stieg der operative Gewinn im abgelaufenen Jahr auf [color="Red"]1,394 Milliarden US-Dollar[/color]. Der Umsatz sprang von 3,362 auf 3,846 Milliarden. Erfolgreich waren auch die Networks in Latein-Amerika und Europa. Mit Fox-Serie war auch in Deutschland im vorvergangenen Herbst ein Ableger an den Start gegangen.
Zeitungsgeschäft und Büchersparte leben wieder auf
Im Zeitungs- und Magazingeschäft mit Flaggschiffen wie dem "Wall Street Journal" und der britischen "The Times" stieg der operative Gewinn aufgrund von Sondereffekten [color="Red"]von 28 auf 558 Millionen US-Dollar [/color]- auch das Werbegeschäft zog an. Die Büchersparte konnte im Gesamtjahr operativ wieder bessere Zahlen vermelden. Der Internet-Tochter Fox Interactive skynews_logoMedia mit der MySpace-Plattform geht es weiter schlecht. Mit dem Kauf des einst führenden sozialen Netzwerks hatte Murdoch kein Glück. Der Rivale Facebook scheint mittlerweile übermächtig. Fox Interactive entließ massenhaft Mitarbeiter bei MySpace und will die Website nun als Unterhaltungsplattform neu aufstellen. Es halten sich auch hartnäckig Spekulationen über einen Verkauf. Wegen der Probleme musste News Corp. im zweiten Quartal 275 Millionen US-Dollar abschreiben.
Ob es Gewinne aus der Beteiligung des Verschlüsselungskonzerns NDS ("Videoguard") gab, ist unklar. Die Zahlen werden in der Bilanz nicht getrennt ausgewiesen. News Corp. hatte einen Teil seiner Beteiligung im vergangenen Jahr verkauft.
Die Fremd-Beteiligung des Bezahlsenders [color="Red"]BSkyB (bislang 39 Prozent) wies in der konsolidierten Bilanz einen Gewinn in Höhe von 246 Millionen US-Dollar[/color] aus - nach 162 Millionen US-Dollar im Vorjahr. Sky Deutschland, der Verschlüssler NDS und der Bezahlsender Star erwirtschafteten ein Gesamtminus von 85 Millionen US-Dollar. An Sky Deutschland ist Murdoch maßgeblich beteiligt. Der Pay-TV-Anbieter steckt weiter in den tiefroten Zahlen, hatte zuletzt bei den Abonnenten aber deutlich zugelegt. BskyB will sich der Unternehmer in England komplett einverleiben.
[color="Red"]Zum News-Corp.-Imperium gehören neben Zeitungen in England und Australien auch TV-Sender, Filmstudios und Online-Plattformen sowie der Finanzmedien-Konzern Dow Jones ("Wall Street Journal")[/color]. Der US-Konzern setzte in den letzten Monaten besonders auf wachsende Märkte in Schwellenländern. Murdoch gilt außerdme als einer der Vorreiter des Umbruchs in der Medienlandschaft. Er verlangte als einer der ersten von den Online-Lesern seiner klassischen Zeitungstitel Geld. Am Mittwochmorgen startete er die erste eigens für das iPad entwickelte Zeitung namens "The Daily". Verleger in der ganzen Welt warten gespannt darauf, wie sich die Neuheit schlägt, die 99 Cent die Woche kostet.
quelle: satundkabel