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Dem Internet gehen die Adressen aus:

  • Hausi
  • 6. Februar 2011 um 16:15
  • Hausi
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    4.342
    • 6. Februar 2011 um 16:15
    • #1

    Am Donnerstag wurden die letzten freien IP-Adressen verteilt.
    Weil die 4,3 Milliarden möglichen Adressen nicht ausreichen,
    wird nun ein neuer Standard eingeführt.
    IPv6 schafft Platz für 340 Sextillionen Adressen.

    Alle IP-Adressen des bisherigen Standards
    für den Datenaustausch im Internet sind aufgebraucht.
    Dies teilte die oberste Vergabestelle für diese Kennzahlen,
    die IANA, am Donnerstag in Miami mit.
    Der 1980 eingeführte Standard IPv4 ermöglicht 4,3 Milliarden Adressen
    - doch diese sind nun ausgeschöpft.

    Die letzten fünf freien Blöcke von IP-Adressen wurden symbolisch an Vertreter
    der Vergabestellen auf den Kontinenten vergeben.
    Als letzter nahm der Leiter der europäischen Vergabestelle Ripe,
    Axel Pawlik, die IP4-Adressen in einem Umschlag entgegen.
    Das ist aber noch kein Grund zur Panik:
    Die bereits an die regionalen Vergabestellen verteilten IP-Vorräte dürften noch für mehrere Monate ausreichen.

    Ein neuer Standard ist schon beschlossene Sache:
    Beim neuen IPv6 sind die Adressen 128 Bit lang - statt wie bisher 32 Bit. Möglich sind dadurch 340 Sextillionen Adressen - als Zahl:

    340.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000

    Das entspricht etwa dem Verhältnis eines winzigen Wassertröpfchens
    mit einem Durchmesser von 0,3 Millimetern
    zum gesamten Wasservorkommen der Erde.

    Damit wird es theoretisch möglich, jedem Computer,
    jedem Handy und jedem anderen Gerät eine lebenslang einheitliche IP-Adresse zuzuweisen.
    Um den damit verbundenen Datenschutzbedenken zu begegnen,
    sieht das neue Protokoll "Privacy Extensions" vor,
    die verhindern sollen, dass man ein Gerät über längere Zeit hinweg im Netz identifizieren kann.
    Bei Windows sind diese Privatsphäreerweiterungen standardmäßig aktiviert,
    auf einem Mac- oder einem Linux-Rechner
    müssen sie erst eingerichtet werden.

    Die Umstellung wird seit Jahren vorbereitet - laufe aber zu langsam,
    warnte Bitkom-Chef August-Wilhelm Scheer:
    "Europa hinkt bei der Umstellung auf IPv6 Asien und Amerika hinterher."

    Kaum Probleme und noch viel Zeit für Privatanwender

    Aktuell seien in Deutschland noch längst nicht alle Internet-Provider
    in der Lage, ihren Kunden Diente auf Basis von IPv6 anzubieten,
    monierte Scheer.
    "Wenn europäische Unternehmen noch den alten Standard nutzen,
    die Kunden in Asien ihre Systeme und Netze aber schon auf IPv6 umgestellt haben,
    dann können sie nicht mehr reibungslos über das Web kommunizieren",
    erklärte der Bitkom-Chef.

    Bei der bevorstehenden Umstellung auf ein neues Internet-Protokoll
    sollte es für private Nutzer aber kaum Probleme geben.
    Mit speziellen Übergangstechniken stellen die Firmen sicher,
    dass Kunden, die weiter mit IPv4-Technik im Netz unterwegs sind,
    ihren Zugang zum Internet nicht verlieren.
    Große Anbieter wie die Deutsche Telekom wollen nach eigenen Angaben
    erst Ende 2011 damit beginnen,
    IPv6-Adressen an Privatkunden zu vergeben.

    Auch das Betriebssystem muss mit dem neuen Internet-Protokoll umgehen können.
    Windows Vista und Windows 7 beherrschen den neuen Standard von Haus aus,
    ebenso die aktuellen Mac- und Linux-Systeme.
    Bei Windows XP muss der Nutzer mit ein paar Handgriffen nachbessern.


    Quelle: Spiegel

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  • Badly
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    • 6. Februar 2011 um 16:22
    • #2

    Wäre hätte das damals gedacht. 4,3 Milliarden weg und bedenkt man, dass das Internet nicht schon 1980 sondern erst ein paaaar Jahre später seinen Boom erfahren hat, so ist das eine sehr rasante Entwicklung.

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    • 8. Februar 2011 um 00:35
    • #3

    Wenn mann bedenkt, das z.B. an Unis jeder PC eine öffentliche IP hat und das Firmen wie HP oder Intel riesige Blöcke besitzen und kaum nutzen, dann wäre noch einiges möglich. Aber ungenutzte IP-Bereiche zu entziehen ist ja nicht vorgesehen.

    Andereseits gibt es den Nachfolger IPv6 schon seit 15 Jahren und selbst in Windows gibt es die Unterstützung schon seit XP SP1 also seit 8 Jahren.
    Die IT ist eben doch nicht überall so schnell, wie man vermuten könnte, es gibt ja auch noch die goldene Regel "Never touch a running system" oder "Hat doch bis jetzt funktioniert".
    Ich schließe mich da auch nicht aus, mich hat IPv6 auch nur theoretisch interessiert. praktisch hab ich es wenn überhaupt deaktiviert.

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  • Reppo
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    • 8. Februar 2011 um 00:40
    • #4

    Ich bin jedenfalls IPV6 Gegner, denn damit geht noch viel mehr Anonymität flöten als bisher.
    Daher bitte an IPV4 festhalten.

    Dazu:

    http://www.dsl-magazin.de/news/ipv6-komm…taet_29272.html

    und viele andere Artikel im Netz.

    Ich will keine feste IP für meinen Anschluss und meine Geräte daheim.

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    • 8. Februar 2011 um 00:57
    • #5

    selbst ipv6 wird sehr verschwendet die geben ganze 64er blöcke ab.

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    • 8. Februar 2011 um 01:26
    • #6

    [color="White"]IPV4 wurde ja nun schon vor fast 30 Jahren aus der Taufe gehoben, robust und sicher, wie ebenso effektiv als Standard Protokoll gesehen. Bisher hat es der Zeit stand gehalten, aber mit der Überwucht des rasenden Internetbooms kann es über kurz oder lang wohl nicht mehr konstant mithalten, das sollte man auch verstehen. Die Idee zur IPV6 Variante gedieh ja damals eben auch aus dieser wachsenden Furcht, und kommt eben nun zum tragen. Der Grossteil des IPV4 Adressraumes wird ja (über 70%) von den USA adressiert, mithin ist NAT auch keine langfristige Lösung mehr (no End to End Security!) absoloute Engstelle im Netzwerk. IPV6 trägt dazu IPSEC und würde vieles abdingen, so gesehen. Also Vorteile IPV6: grosser Adressraum, Vorsprung in Technik durch Jahrelange Vorbereitung und Untersuchungen etc. neues Protokoll für komplexe Netzwerkstrukturen, weitaus höhere Sicherheitsstandards, Routing nicht zu vergessen, kostengünstige Administration spielt ebenso eine bedeutende Rolle dabei, weiterhin können sogar kabellose Netze davon profitieren was mit IPV4 nicht machbar wäre, siehe Mobiles Computing wie auch bspw. Handysparte und noch weitere. Es werden zukünftig gesehen Dienste machbar/möglich sein, die durch Einsatz IPV4 so nie realisierbar sein könnten, daran sollte auch gedacht werden, bevor man alles mit einem Handschlag wegwischen vermag. Diese neue Struktur wird sicher viel Investitionen schlingen, rechtfertigt sich aber in den kommenden Jahren in seiner Form. In W7 sowie Server 2008 ist ja (nur) ein Stack IVP6 implementiert, da vorzugsweise/zeitgemäss ja immer noch Systemmässig auf IPV4 aufgesetzt wird. Somit kann man schon einige Server (Web) aufsuchen, auf die man mit IPV4 nicht surfen könnte. Alles in allem sollte man sich jetzt schon mit dieser Technologie befassen, alles nur eine Frage der Zeit, gerade Admins werden es zutiefst bereuen vorher nicht genau dieses Thema fachlich beleuchet zu haben, ich kann den Schritt in diese Richtung nur begrüssen, muss ich mich ja fast täglich damit auseinander setzen![/color]

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  • shinzilla
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    • 8. Februar 2011 um 10:10
    • #7
    Zitat von heugabel;395347

    selbst ipv6 wird sehr verschwendet die geben ganze 64er blöcke ab.

    Das zum Beispiel kleinste was die Ripe rausrückt ist /32

    Habe selbst letztes Jahr einen Adressbereich beantragt! :nicker:
    Allerdings wie MoReNob schon schrieb ist der Aufwand und die Kosten für eine Umstellung enorm. Ich denke ich werde dieses Jahr damit auch stark konfrontiert werden.

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    • 8. Februar 2011 um 17:12
    • #8

    Ja IPv6 kommt leider, da können wir uns Kopf stellen.
    Sofern es aber Heimnetzwerk betrifft, verwende ich natürlich weiterhin IPv4...
    Eine feste WAN IP hat mein Router ja jetzt schon... Ping wird eh geblockt und Ports sind auch nur die auf, die offen sein müssen...

    Aber nachdem was ich gelesen habe, wird das wieder ein offenes Scheunentor... Leichtest Spiel für "Bösewichte". Ich hör jetzt schon das Telefon klingeln "Mein Computer ist kaputt... Programm X geht nicht... Internet geht nicht... usw..." :(

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    • 11. Februar 2011 um 12:27
    • #9

    [color="White"]Nochmal zum besseren Verständniss: IPV6 im lokalen Heimnetzwerk hat mit dem DSL Provider (Internet) nichts zu tun, bleiben also grob gesagt zwei unabhängige Netze, vereinfacht ausgedrückt. Ausserdem ist IPV4 zu IPV6 nicht kompatibel, das erstere nutzt 32bit-Adressen, das (neue) setzt auf die 128bit Architektur, hier wird in Zukunft hardware mässig auf (Dual IP Stack Technik) gesetzt. Auch das jedes Gerät dann eine eigene IP Adresse haben wird, ist nicht unbedingt ein Nachteil, eher: Plug and Play, jedes Gerät wird sofort erkannt und sollte nahtlos eingebunden werden. Sind also *sofort online* ob verkabelt oder drahtlos! IPV6 wird also dahingehend auch einfacher, neu eingerichtete Systeme werden sofort automatisch in das lokale Netzwerk integriert, automatische Konfigs (ND Protokoll) (Neighbor Discovery) sorgen für nahtlose Eingliederung, heisst: für zentrale Adresszuordnung muss kein Server verfügbar sein, bei IPV6 muss immer DHCP vorhanden/verfügbar sein. Auch sollte ein grosser Sicherheitsaspekt nicht ausser Acht gelassen werden: IPV6 ist in der Lage (TCP/IP-Pakete) und auch (Hacker-Methoden) wie (IP-Spoofing und TCP-Hijacking) zu erkennen und zu unterdrücken. Dies geschieht unter anderem über (Authentication Header)und dem (ESP Header). Es werden also auch Vereinfachungen folgen und nicht nur Komplikationen, inwieweit sich das alles entwickelt bleibt abzusehen, eine Eingewöhnungsphase der Adressumstellung wird sicher für die meisten eine kleine Hürde bedeuten, aber lösbar sein, kommen wird es so oder so.[/color]

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    • 11. Februar 2011 um 12:54
    • #10

    More dann lies das mal bitte:
    heise online - Gretchenfrage: NAT oder nicht NAT für IPv6?

    Bisher ist geplant, KEIN NAT für IPv6 einzuführen... Es wird nur überlegt.
    Sollte wirklich kein NAT eingeführt werden, ist jedes Gerät in deinem privaten Netzwerk jederzeit auch von aussen Adressierbar, wenn du nichts dagegen unternimmst.

    Ob das nun wirklich so ein Vorteil ist, zweifle ich stark an... Für Serverbetreiber ja, für Privatpersonen nicht unbedingt.
    Wird man einmal Opfer einer Attacke, reicht es nicht mehr, sich ne neue IP Adresse zu besorgen. Die Adresse bei IPv6 bleibt gleich und darüber wirst du jeder Zeit wieder gefunden.

    Bei der Umsetzung von Ipv4 in IPv6 wird NAT wieder benötigt... Daher bleibt dadurch deine Netzwerkstruktur Aussenstehenden verborgen....

    Für mich ist IPv6 daher eher ein Fluch, als ein Segen.

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  • Reppo
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    • 11. Februar 2011 um 13:06
    • #11

    Jo, das sehe ich absolut genauso, habe ich ja oben auch schon geschrieben.
    Ich will NAT behalten...
    Habe keinen Bock auf DDOS Attacken gegen meinen Kühlschrank.:pleased:

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  • Oschy
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    • 11. Februar 2011 um 19:41
    • #12

    YouTube - The Day The Routers Died...
    Einfach nur Schön ....
    warten wir mal was , wann, womit .. und wie kommen mag..

    cu Oschy

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  • shinzilla
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    • 12. Februar 2011 um 20:24
    • #13

    Herrlich... :D

    Query the RIPE Database

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