Analyst sieht Pay-TV-Sender Sky bis 2020 bei sechs Millionen Abonnenten
Der Pay-TV-Sender Sky kann nach Analystenmeinung langfristig wieder deutlich schwarze Zahlen schreiben und seine Abonnentenschar erheblich erweitern.
Angesichts der Expertise und Erfahrung des Managements sollte der Bezahlfernsehsender den Markt stärker durchdringen, schrieb der bei der Investmentbank Merrill Lynch angestellte Analyst Daniel Kerven nach Angaben der Deutschen Presseagentur (dpa) in einer Studie vom Montag. Er hob seine Prognose für die Entwicklung der Abozahlen ab 2013 an. Für 2020 geht Kerven nun sehr optimistisch von sechs Millionen Abonnenten aus - nach bislang 5,3 Millionen.
Kurzfristig sehe das Management nur wenig Möglichkeit, die Preise anzuheben, hieß es. Den vermutlich eher schwächeren Zahlen zum zweiten Quartal sollte nicht "zu viel Beachtung geschenkt" werden. Die Kunden bräuchten Zeit, um auf neue Angebote zu reagieren. Der Analyst rechnet mit einem Abonnentenzuwachs von 27.000 nach 6.000 im Vorjahreszeitraum. Das zweite Quartal sei traditionell schwach, so Kerven.
Merrill Lynch hob das Kursziel für Sky Deutschland von 4,50 auf 5,50 Euro an. Derzeit steht die Aktie bei 3,35 Euro, hatte in der vergangenen Woche bereits die Marke von 3,58 Euro erreicht.
Quelle: Sat und Kabel
Analyst: Sky Deutschland bis 2020 mit 6 Millionen Abonnenten
Der für den Finanzberater Merrill Lynch arbeitende Analyst Daniel Kerven hat in einer am Montag veröffentlichten Studie prognostiziert, dass Sky Deutschland im Jahr 2020 6 Millionen Abonnenten haben werde.
Der Analyst erwartet nach Angaben der Nachrichtenagentur dpa, dass angesichts der Expertise und Erfahrung des Sky-Managements der Bezahlfernsehsender den Markt stärker durchdringen werde. Neue Technologien wie HDTV, höheren Subventionen für die Decoder sowie eine bessere Umsetzung der Geschäftspläne sollen bei der positiven Entwicklung helfen, so Kerven.
Deshalb habe der Analyst seine Prognosen für die Entwicklung der Abonnentenzahlen ab 2013 nach oben korrigiert. Für 2020 gehe er statt bislang erwarteter 5,3 Millionen Abonnenten nun von 6 Millionen aus. Der Experte fügte hinzu, dass das Management über dies nur wenig Möglichkeit sehe, die Preise anzuheben.
Unterdessen warnte Kerven, den vermutlich eher schwächeren Zahlen zum zweiten Quartal zu viel Beachtung zu schenken, da die zweiten drei Monate des Jahres traditionell schwächer seien. Außerdem bräuchten die Kunden etwas mehr Zeit, um auf neue Angebote zu reagieren. Der Experte rechne trotzdem mit einem Abonnentenzuwachs von 27 000 nach 6 000 im Vorjahreszeitraum.
Quelle: digitalfernsehen.de