[color="Yellow"]Der Tablet-Boom geht an Desktop-PCs und Notebooks nicht spurlos vorbei[/color]: So melden die Marktforscher von IHS iSuppli, dass die Nachfrage nach PCs allmählich schrumpft. Doch die zunehmende Beliebtheit von Tablets hat – wirtschaftlich betrachtet – auch eine gute Seite: Die Software-Umsätze sollen Schätzungen zufolge bis zum Jahr 2015 auf über 15 Milliarden Dollar klettern.
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"Der PC wird definitiv nicht von Tablets verdrängt werden"[/color], sagte Mark Wächter, Vorsitzender der Fachgruppe Mobile im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW), dem Newsdienst Pressetext. Vielmehr böten Tablets ein zusätzliches Nutzungsszenario an. "Deswegen gelten Tablets als eine logische Ergänzung für die Handys und Smartphones im Sinne der Mobilität", so Wächter. In der Gesellschaft müssten Tablets - um dem PC nahe zu kommen - erst auf eine breite Akzeptanz stoßen.
Eine Veränderung auf ökonomischer Ebene finde dennoch statt: "In der sogenannten Pocketphilosophie, wenn ein Verbraucher eine Summe von 500 Euro in das breite Thema Computer investieren möchte, gehen die Desktopzahlen entsprechend zurück, wenn mit dieser Investition ein Tablet gekauft wird", so Wächter weiter.
[color="Yellow"]Der noch junge Tablet-Markt ist zwar eng mit dem bereits stärker etablierten Smartphone-Geschäft verknüpft[/color]. In-Stat zufolge wird er sich aber weiter emanzipieren und in den kommenden Jahren eine eigene Identität entwickeln.
[color="Yellow"]Allein bei reinen Tablet-Anwendungen orten die Experten daher ein Milliarden-Potenzial nach oben.[/color] Apple werde seine Dominanz in dem Markt behalten, angesichts zunehmender Konkurrenz durch Android und andere Betriebssysteme aber ähnlich dem Smartphone-Segment Anteile verlieren.