Das gibt’s nur bei den Ösis
ZitatAlles anzeigenWien – Der Österreicher Niko Alm (35) hat geschafft, was vor ihm noch keinem gelang! Für seinen Führerschein ließ er sich mit Nudelsieb auf dem Kopf ablichten – und bekam den Lappen trotzdem ausgehändigt. Das Amt erkannte das Sieb als „religiöse Kopfbedeckung“ an!
Sowas gibt's nur bei den Ösis.
Vor drei Jahren beantragte der bekennende Atheist den EU-Führerschein in Scheckkartenform. Damals las er, dass niemand mit Kopfbedeckung aufs Foto darf – es sei denn aus religiösen Gründen.
Im Interview mit dem ORF sagt der bekennende Atheist und Kirchenkritiker Niko Alm: „Ich habe mir gedacht, diese Ausnahme muss für mich dann auch gelten, und habe einfach das Nudelsieb als Symbol für die „Church of the flying Spaghettimonster” mit hergenommen und mir eben das aufgesetzt.”
Kurzerhand fotografierte sich Niko Alm mit einem Plastik-Nudelsieb auf dem Kopf. Ebenfalls mit Sieb auf dem Kopf marschierte er in die Führerscheinabteilung des Wiener Verkehrsamtes – und gab sich dort als Angehöriger des „Pastafarianismus“ aus.
Der Beamte nahm den Antrag reglos entgegen. „Der hat nichts gesagt“, erinnert sich Niko Alm.
Auf seine Fahrerlaubnis musste der 35-Jährige dann aber noch drei Jahre warten. Der Grund: Als den Behörden das seltsame Foto auffiel, schickten sie Niko Alm erst mal zum Arzt.
Der Doktor stellte fest, dass der Nudelsieb-Träger „psychisch befähigt” sei, ein Auto zu lenken. Ohne weiteres Nachfragen genehmigte das Amt das Foto des „Pastafari“.
Die „Kirche des fliegenden Spaghettimonsters” gibt es übrigens tatsächlich: Der US-amerikanische Physiker Bobby Henderson gründete die Religionssatire 2005 – sie erhebt für sich den Anspruch einer echten Glaubensgemeinschaft. Viele Unterstützer sind Religionskritiker.
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