Als Serie 520 ist Intels neue SSD, die lange unter dem Codenamen "Cherryville" bekannt war, jetzt verfügbar. Im Controller arbeiten die Laufwerke mit Sandforce-Kompression, was ihnen hohe Schreibraten ermöglicht. Von der Art der Daten und der Größe der SSD hängt das Tempo aber ab.
Mit der Serie 520 will Intel die bisherige SSD 320 (Postville G3) und die Serie 510 (Elm Crest) zu einer Produktlinie zusammenfassen. Das Unternehmen bezeichnete gegenüber Golem.de die SSD 520 auch ausdrücklich als Nachfolger der Serie 320. Die neuen Solid-State-Drives sollen sowohl für den privaten als auch für den professionellen Einsatz geeignet sein.
Demnach gibt es die Geräte in Kapazitäten von 60 bis 480 GByte, alle arbeiten mit 6-Gbit-SATA und laufen auch an Porst mit 3 GBit/s. Die Flash-Chips sind im Fertigungsverfahren mit 25 Nanometer Strukturbreite hergestellt worden und setzen weiterhin auf MLC-Flash. Galt nur SLC-Flash vor einigen Jahren noch als langlebiger und daher als einzige Wahl für Server und Workstations, so sollen das nun verbesserte Wear-Levelling-Algorithmen geändert haben. Intel gewährt fünf Jahre Garantie, was Festplattenhersteller inzwischen nicht mehr bieten.
Technische Daten laut Intel
Die Laufwerke mit 120, 180 und 240 GByte gibt es auch mit nur sieben Millimeter Bauhöhe für besonders flache Notebooks. Alle Kapazitäten sind daneben auch in der herkömmlichen Bauform mit 9,5 Millimetern Stärke erhältlich.
Da Intel weiterhin bei den kleineren SSDs nicht alle zehn Kanäle des Controllers nutzt, sind diese Laufwerke langsamer als die größeren Modelle. Dauerhaftes Lesen sollen alle Versionen mit bis zu 550 MByte/s schaffen, aber erst ab 180 GByte Kapazität ist Schreiben mit bis zu 520 MByte/s möglich.
Quelle: golem.de