Nachdem schon Samsung Nokia als weltgrößten Handyproduzenten abgelöst hat gibt es weiter schlechte Nachrichten bei Nokia. Es wird nicht mehr lange dauern bis Nokia in die Pleite schlittert. Als Alternative bleibt eine Übernahme durch einen anderen Konzern. Verganges Jahr hat ja schon Microsoft intensiv mit Nokia verhandelt. Die Verhandlungen wurden jedoch von MS abgebrochen. Die Kolportierten Verlustzahlen differieren aber gewaltig.
Ob wir in Zukunft noch solche negative Nachrichten hören werden? Ich glaube fest daran.
Nokia ist viel zu spät auf den Smartphonemarkt gesprungen. Die haben das ganze verschlafen. Und das rächt sich jetzt.
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[h=1]Nokia: Milliardenverlust und wenig Smartphone-Verkäufe[/h] 19.07.2012 | 12:46 | (DiePresse.com)
Erneut schreibt der Hersteller mehr als 1,5 Milliarden Euro Verlust. Die Smartphone-Verkäufe rasseln in den Keller. Nur vier Millionen Stück der neuen Lumia-Geräte konnten verkauft werden.
Ein Verlust von 1,529 Milliarden Euro. Groß und fett steht dieses vernichtende Ergebnis in Nokias Bericht für das zweite Quartal 2012. Immerhin: Im ersten Quartal betrug der Verlust noch 1,572 Milliarden Euro. Keine einzige Sparte des finnischen Handyproduzenten macht Gewinn. Lediglich der Gesamtumsatz ist im Vergleich zum ersten Quartal um drei Prozent auf 7,542 Milliarden Euro gestiegen. Grund dafür sind aber nicht erfolgreiche Handyverkäufe sondern die restrukturierte Netzwerksparte Nokia Siemens Networks mit einem Umsatzplus von 13 Prozent. Bei den prestigeträchtigen Smartphones steht Nokia auf wackeligen Beinen. Die Anzahl der verkauften Stück brach seit April um 39 Prozent auf 10,2 Millionen ein. Im Vergleich zum Vorjahr verkauft Nokia um 14 Prozent weniger Smartphones.
[h=2]Smartphone-Umsatz sackt ab[/h] Es sieht also sehr schlecht aus für den strauchelnden Traditionskonzern. Zwar verkauft Nokia seine Smartphones teurer als bisher (der Preis pro Stück stieg um sieben Prozent im Vergleich zum ersten Quartal). Der Umsatz ist aber um 34 Prozent in den Keller gerasselt. Die Sparte "Smart Devices" nahm im zweiten Quartal nur noch 1,541 Milliarden Euro ein. Im ersten Quartal waren es noch 1,704 Milliarden, im zweiten Quartal 2011 noch 2,351 Milliarden Euro.
[h=2]Lumia-Modelle bleiben Ladenhüter[/h] 887 Millionen Euro hat Nokia von April bis Juni für Marketing ausgegeben. Ein großer Teil davon fiel auf die mit großem Trommelwirbel eingeführten Lumia-Smartphones auf Basis von Microsofts Windows Phone. Die Geräte scheinen aber Ladenhüter zu sein. Dass Nokia in den USA den Preis seines Flaggschiff-Modells Lumia 900 halbiert hat, dürfte wohl auch dieser Tatsache geschuldet sein. Zwar konnte Nokia weltweit vier Millionen Lumias verkaufen. Samsung und Apple verkaufen aber pro Quartal jeweils fast das Zehnfache. Von einem starken dritten Player auf dem Smartphone-Markt neben dem iPhone und Googles Android-Varianten ist Nokia also noch weit entfernt. Dennoch konnte die Aktie an der Börse um mehr als zehn Prozent zulegen.
[h=1]Lumia 900 und 610: Nokias jüngste Windows Phones unter der Lupe[/h]
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[h=2]Letzte Hoffnung Windows Phone 8[/h] Die wohl letzte Chance auf eine Trendwende hat Nokia Ende des Jahres. Gemeinsam mit dem neuen, aktualisierten Betriebssystem Windows Phone 8 wird der Hersteller wohl neue Smartphones einführen. Die Software fordert neue, aktuellere Hardware als in den bisherigen Geräten verbaut. Bisher sind Windows Phones in diesem Bereich der Konkurrenz hinterhergehinkt. Sollte aber auch das Weihnachtsgeschäft keinen Umschwung für Nokia bringen, könnte das Unternehmen wohl bald in einer noch prekäreren Lage sein als der kanadische Hersteller Research in Motion. Dessen Blackberry-Geräte halten immerhin bei Smartphones einen deutlich höheren Marktanteil als Nokia.
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ZitatAlles anzeigen[h=1]Erstes Quartal[/h] [h=2]Nokia erneut mit Milliardenverlust[/h]
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DPA
Nokia-Zentrale in Helsinki: Schon im vierten Quartal 2011 machte Nokia 1,2 Milliarden Euro Verlust
Der Neuanfang bei Nokia wird von tiefroten Zahlen überlagert. Vor allem die Dauerbaustelle Nokia Siemens Networks riss im ersten Quartal ein tiefes Loch in die Konzernkasse. Aber auch die neuen Lumia-Smartphones kommen nur langsam vom Fleck.
Espoo - Der langjährige Handy-Weltmarktführer hat zum Jahresbeginn einen gewaltigen Verlust von 929 Millionen Euro eingefahren. Der Umsatz sackte im ersten Quartal im Jahresvergleich um 29,3 Prozent auf 7,35 Milliarden Euro ab, wie das finnische Unternehmen mitteilte.
Vor einem Jahr hatte Nokianoch schwarze Zahlen von 344 Millionen Euro geschrieben. Dieses Mal schlugen unter anderem hohe Aufwendungen für die Sanierung des Netzwerkausrüsters Nokia Siemens Networks zu Buche. Außerdem macht Nokia bei den lukrativen Smartphones die scharfe Konkurrenz von Apples iPhone und Geräten mit dem Google-Betriebssystem Android zu schaffen. Die Zahlen zum Kerngeschäft mit Mobiltelefonen fielen quer durch die Bank schwach aus. Der Umsatz brach im Jahresvergleich um 40 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro ein. Mit 82,7 Millionen wurde fast ein Viertel weniger Geräte verkauft. Sogar der durchschnittliche Preis eines Mobiltelefons sackte um 22 Prozent auf 51 Euro ab.
Es gab weltweit keine Region, in der Nokia die Erlöse wenigstens stabil halten konnte. Am ehesten gelang es noch mit einem Minus von 3 Prozent in Lateinamerika. Im Stammgebiet Europa fiel der Umsatz dagegen im Jahresvergleich um 35 Prozent, im boomenden Wachstumsmarkt China brachen die Einnahmen sogar um 70 Prozent ein.
Verkaufschef Colin Giles werde Ende Juni das Unternehmen verlassen, um "näher bei seiner Familie zu sein", heißt es. Der Verkauf soll jetzt verschlankt werden. Zum neuen starken Mann in dem Bereich wird jetzt Niklas Savander, dem die einzelnen Vertriebsmanager unterstehen werden.
[url=http://www.manager-magazin.de/unternehmen/it…,828529,00.html]Erstes Quartal: Nokia erneut mit Milliardenverlust - manager magazin - Unternehmen[/url]
ZitatAlles anzeigen[h=2]Nokia: Von einem Quartalsverlust (was sonst..), einem kämpferischen Ausblick und diversen Kursfantasien, Aktie +11%[/h] 19. Juli 2012 von Christoph Scherbaum | kein Kommentar
Beim einstmals stolzen Handy-Hersteller Nokia (WKN 870737) stellt man sich als Anleger die Frage, wann die negativen Nachrichten und der Absturz des Aktienkurses endlich ein Ende finden. Dabei notierte die Aktie zuletzt so schwach wie seit Mitte der neunziger Jahre nicht mehr. Nun kamen die jüngsten Quartalszahlen. Wenn man diese dann liest, stellt sich die Frage: Sind das normale, schlechte oder zu erwartende Daten? Ein Versuch der Erklärung.
Fakt ist: Die operativen Verluste stiegen zwar von 487 auf 826 Millionen Euro. Der Periodenverlust wurde mit über 1,4 Mrd. Euro bzw. 38 Cents je Aktie, das Ganze bei einem Umsatz von 7,542 Mrd. Euro (-19%). Somit lagen die Erlöse über den Erwartungen. Und der Ausblick:
„We held our net cash resources at a steady level after adjusting for the annual dividend payment to our shareholders. While Q3 will remain difficult, it is a critical priority to return our Devices & Services business to positive operating cash flow as quickly as possible.” Ah ha. Als das hoffen wir alle. Denn:
Aufgrund der dürftigen Performance der vergangenen Jahre und dem stetigen Abstieg des früher einmal größten Handy-Herstellers der Welt graut es einem schon fast vor der Bekanntgabe der Ergebnisse für das dritte Quartal. Wenn ich bedenke, dass die Aktie nun seit Jahresbeginn 60% verloren hat – dann sage ich allen Anlegern. Durchhalten! Es kommen wieder bessere Zeiten (?).
Dabei durfte sich Nokia bis vor kurzem sogar noch als der weltweit größte Handy-Hersteller bezeichnen. Diesen Titel hat mittlerweile der südkoreanischen Technologiekonzern Samsung (WKN 881823) übernommen. Nokia musste dagegen einen schmerzlichen Schritt vornehmen, der bezeichnend für die Probleme des Unternehmens stehen könnte. Denn der große Hoffnungsträger im Smartphone-Bereich, das Lumia 900 wird nun in den USA für ‘n Appel und ‘n Ei verscherbelt. Der Preis des gemeinsamen Prestigeobjekts mit Microsoft (WKN 870747) wurde nur drei Monate nach der Einführung halbiert.
Quelle: comdirect
Neben den eigenen Schwierigkeiten, sorgte zuletzt auch die Gewinnwarnung des französischen Netzwerkausrüster Alcatel-Lucent (WKN 873102) dafür, dass auch die Nokia-Aktie in Mitleidenschaft gezogen wurde. Aber ich bleibe dabei:
Bei der Nokia-Aktie heißt es nun seit geraumer Zeit, dass sich ein Einstieg für besonders mutige Anleger lohnen könnte. Einige Faktoren für einen möglichen Kursanstieg sind nicht von der Hand zu weisen. Mit einer günstigen Bewertung wird das Unternehmen immer mehr für Übernahmen attraktiv, denn als weltweit tätiger Konzern, hat Nokia immer noch hervorragende Vertriebskanäle. Außerdem haben die Finnen reichlich Patente vorzuweisen, die bei der wachsenden Zahl der Streitigkeiten über Patente, ein wichtiges Kriterium für die Wettbewerbsfähigkeit der Technologiekonzerne darstellen. Jedoch wurde das Papier schon in den vergangenen Monaten als relativ günstig bezeichnet, wobei wir mittlerweile gesehen haben, dass es immer noch schlimmer kommen kann und der Turnaround immer mehr auf sich warten lässt…
Cu
Verbogener