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22.08.2012Ähnlich wie früher bei DSL-Anschlüssen startet AVM zur IFA eine Vermarktungsaktion für LTE. Ausschließlich die ITK-Fachhandelspartner des Herstellers können damit die 329 Euro teure »Fritz Box6840 LTE « für 49 Euro zusammen mit einem LTE-Breitbandanschluss von Vodafone verkaufen. Dabei winkt eine stattliche Provision.
Vodafone bietet verstärkt Breitband-Internet und Telefonanschlüsse über LTE für Heimanwender an. Dabei kooperiert der Netzbetreiber mit dem Hersteller AVM, dessen »Fritz-Box 6840 LTE« die komfortable Heimvernetzung und Telefonie über LTE ermöglicht. Bei dem Angebot erhalten die Kunden ähnlich wie bei ISDN-Anschlüssen 10 lokale Rufnummern und 2 Leitungen, so dass der Festnetzanschluss komplett entfallen kann.
AVM sieht für LTE-Anschlüsse ein Potential von zwei bis drei Millionen Haushalten allein in den sogenannten White Spots. Das sind in erster Linie Anwender in Regionen mit schlechter DSL-Versorgung. Insgesamt sind aktuell 15 Millionen Haushalte über LTE erreichbar. Auch in den Ballungsräumen sieht der Hersteller dabei durchaus gute Vermarktungschancen für LTE, denn LTE hat Prozessvorteile gegenüber Kabel und DSL: Wenn ein Kunde einen Breitbandanschluss am liebsten sofort wünscht, dann kann ihm mit LTE im Regelfall geholfen werden. Die Freischaltung ist meist innerhalb weniger Stunden möglich.
Beispielsweise erhalten LTE direkt-Kunden einen LTE-Anschluss mit 21,6 Mbit/s (Upload 5,7 Mbit/s) inklusive Telefonflatrate für 38,99 Euro. Der günstigste Tarif startet bei 23,99 Euro. Ausschließlich der Fachhandel kann dabei die Fritz Box für 49 Euro anbieten und eine Provision von maximal 200 Euro kassieren.
Preislich können AVM-Händler ihre Kunden mit einem Vorteil locken: Verglichen mit den Original-Tarifen von Vodafone, zu denen immer noch der Preis für den »Komfortanschluss Plus« hinzuzurechen ist, spart der Kunde im Rahmen der AVM-Kooperation bei jedem Tarifmodell monatlich 10 Euro Grundgebühr.
AVM und Vodafone setzen auf »LTE direkt« - Computer Reseller News