ZitatAlles anzeigen[h=1]Windows-Computer ab Werk mit Virus infiziert[/h] Im Rahmen einer Aktion gegen Softwarepiraterie hat der US-Softwarekonzern Microsoft in China einige Windows-Rechner entdeckt, die bereits ab Werk mit einem Virus infiziert waren. Dies berichten die "New York Times" und die BBC.
Um den Einsatz von nicht lizenzierten Kopien seiner Betriebssystem-Software zu erkunden, hat Microsoft in mehreren Elektronikmärkten in verschiedenen chinesischen Städten Testkäufe durchgeführt. Anschließend wurden die Geräte auf illegale Windows-Installationen und Schadsoftware überprüft - mit ernüchterndem Ergebnis: Vier der 20 fabrikneuen Computer waren nicht nur mit unlizenzierten Windows-Versionen, sondern auch gleich ab Werk mit einem Virus bestückt.
"Sobald wir den Rechner hochgefahren haben, hat der Virus "Nitol" versucht sich via Internet mit dem Zentralrechner der Cyberkriminellen zu verbinden und persönliche Daten weiterzuleiten," so ein Mitarbeiter der Microsoft "Digital Crimes"-Abteilung. Nitol schafft ein Einfallstor für Kriminelle und zielt darauf ab, heimlich Zugriff auf das Bankkonto des Nutzers zu bekommen. Zudem versucht der Virus sich weiter zu verbreiten.
[h=2]Computer als Spionage-Werkzeug[/h]Die gefundene Schadsoftware auf den erworbenen Notebooks und Desktop-Rechnern führte Microsoft schließlich auf die Spur eines Botnetzes, das mit über 500 verschiedenen Typen an Schadprogrammen gearbeitet hat. "Wir haben unter anderem einen Virus gefunden, bei dem Mikrofon und Kamera des befallenen Computers aus der Ferne aktiviert werden können. Damit schaffen sich Kriminelle die Möglichkeit der totalen Überwachung einer Privatperson oder eines Betriebes, " erklärte MS-Anwalt Richard Boscovich in einem Blogposting.
Wann und von wem die Viren auf den fabriksneuen Rechnern platziert wurden, ist bisher nicht bekannt.
Windows-Computer ab Werk mit Virus infiziert - help.ORF.at
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