[h=1]Raspberry Pi als Low-Cost-Mediaplayer[/h] XBMC baut seine Unterstützung für den Raspberry Pi aus. Der 32-Euro-Bastelcomputer wird damit als vernetzter und HD-fähiger Mediaplayer für das Wohnzimmer interessanter.
Mit der Media-Center-Software XBMC wird der Raspberry Pi zum vernetzten und HD-fähigen Mediaplayer für das Wohnzimmer. Kürzlich hat das XBMC-Team angekündigt, dass der für den Raspberry Pi und dessen ARM-Chip optimierte Kommandozeilen-Player OMXPlayer Bestandteil der Hauptentwicklungslinie von XBMC wird. Dazu seien noch viele weitere Anpassungen von XBMC auf ARM und Raspberry Pi umgesetzt worden, heißt es auf der Projekthomepage xbmc.org.
Das für XBMC relevante Raspberry Pi Model B ist für 32 Euro zu haben, so dass sich mit wenig Geld ein Mediaplayer damit umsetzen lässt. Das Interesse dafür ist da, wie sich auch im XBMC-Forum und auf Reddit nachlesen lässt. Allerdings sollten gerade bei der Videowiedergabe die Erwartungen nicht zu hoch an die Hardware sein. Die kann zwar H.264-Videos hardwarebeschleunigt abspielen, gegen Kauf von Lizenzschlüsseln optional auch VC-1 und MPEG-2. Bei der reinen Softwaredekodierung anderer Videoformate respektive Videokompression soll die mit 700 MHz getaktete Arm-11-CPU aber schnell an ihre Grenzen stoßen.
Als universeller HD-Videoabspieler ist die aktuelle Raspberry-Pi-Generation - auch mit der jüngsten Verdopplung des Arbeitsspeichers - deshalb wohl nicht einsetzbar. Dafür wurde die Platine aber auch nicht entwickelt, sie ist eigentlich für Lehrprojekte und Bastler gedacht. Damit die mehr mit der Plattform anfangen können, wurde gerade ein Raspberry Pi Model B mit verdoppeltem Arbeitsspeicher angekündigt.
XBMC: Raspberry Pi als Low-Cost-Mediaplayer - Golem.de
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