Das Porto wird teurer
Ab dem 1. Januar gibt es zahlreiche Änderungen für die Bundesbürger. So hat die deutsche Post das Porto für Standardbriefe erhöht. Der Versand für einen Brief bis 20 Gramm kostet nun 58 Cent. Alte Briefmarken können weiterhin genutzt werden. Auf den Umschlag muss dann aber zusätzlich eine Drei-Cent-Marke geklebt werden
Die Praxisgebühr ist abgeschafft
Die Zehn-Euro-Gebühr für Arztbesuche pro Quartal fällt weg. Die Erwartung, die Gebühr könne die Zahl der Arztbesuche reduzieren, erfüllte sich nicht. Die Krankenkassen erhalten für den Ausfall von knapp zwei Milliarden Euro im Jahr durch Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds einen Ausgleich
Die Rundfunkgebühr wird zur Haushaltsabgabe
Die Rundfunkgebühr wird komplett nach dem Prinzip "Eine Wohnung, ein Beitrag" umgestellt. Die Zahl der Fernseh- und Radiogeräte oder die Zahl der Mitbewohner spielt keine Rolle mehr. Die Rundfunkabgabe von - wie bisher - 17,98 Euro im Monat entfällt also gleichermaßen auf Singles, Großfamilien oder eine WG
Mehr Geld für Minijobber
Die Verdienstobergrenze für Minijobber steigt um 50 auf 450 Euro. Wer eine solch geringfügig entlohnte Beschäftigung 2013 erstmals annimmt, muss Beiträge zur Rentenversicherung abführen. Betroffene können sich aber auf Antrag von der Versicherungspflicht befreien lassen.
Der Pflege-Beitrag steigt
Der Beitragssatz zur Pflegeversicherung steigt zum 1. Januar 2013 von 1,95 auf 2,05 Prozent, bei Kinderlosen auf 2,3 Prozent. Menschen mit Demenz oder geistiger Behinderung, die von Angehörigen zu Hause betreut werden und in keiner Pflegestufe sind, können im Gegenzug außer den heute möglichen maximal 200 Euro für Betreuung nun Pflegegeld von 120 Euro oder Sachleistungen von bis zu 225 Euro bekommen
Der Renten-Beitrag sinkt
Der Beitragssatz zur Rentenversicherung sinkt von 19,6 auf 18,9 Prozent. Das ist der niedrigste Stand seit 1995. Damit werden Arbeitnehmer und Arbeitgeber um jeweils mehr als drei Milliarden Euro jährlich entlastet. Ein Durchschnittsverdiener mit 2600 Euro brutto im Monat zahlt damit etwa neun Euro weniger als bisher in die Rentenkasse ein.
Unisex-Tarife bei Versicherungen
Obwohl das Gesetz Mitte Dezember an der letzten parlamentarischen Hürde, am Bundesrat, hängenblieb, sollen vom 21. Dezember an nur noch sogenannte Unisex-Tarife angeboten werden. Männer müssen bei der Alters- und Berufsunfähigkeitsvorsorge, Frauen bei Risikoversicherungen mehr bezahlen. Bisher differenzierten die Versicherer bei diesen Tarifen nach dem Geschlecht.
Elektronische Lohnsteuerkarte kommt mit Verspätung
Die Finanzämter haben die Einführung der elektronischen Lohnsteuerkarte bereits zweimal verschoben. Auch jetzt kommt sie nicht wie zuletzt geplant zum Januar 2013, sondern etappenweise. Arbeitgeber haben das gesamte kommende Jahr Zeit, die Lohnabrechnung auf das neue Verfahren umzustellen.
Fernbusse bekommen freie Fahrt
Als neue Konkurrenz zu Zügen, Autos und Billigfliegern bekommen innerdeutsche Fernlinienbusse freie Fahrt. Mit Rücksicht auf den vom Steuerzahler subventionierten Öffentlichen Nahverkehr dürfen die Fernbusse aber nur Haltepunkte im Abstand von mindestens 50 Kilometern anfahren
Quelle: WEB.DE - E-Mail-Adresse kostenlos, FreeMail, Nachrichten & Services
edit:
Das wichtigste hätte ich bald vergessen
Es ändert sich die letzte Ziffer in der Jahreszahl 201x von 2 auf 3