[h=1]Telekom nimmt Drosselung von DSL-Flatrates zurück – auch für Bestandskunden[/h]
Die Telekom hat sich bezüglich ihrer Pläne, eine Volumenbegrenzung für DSL-Anschlüsse einzuführen, nun noch einmal offiziell geäußert. Das Unternehmen will der Weisung des Landgerichts Köln Folge leisten und auf eine Geschwindigkeitsreduzierung bei Festnetztarifen, die als Flatrate bezeichnet werden, verzichten.
Laut Telekom-Deutschlandchef Niek Jan van Damme wolle man nicht nur das Urteil akzeptieren und keine Berufung einlegen, sondern die Kommunikation in Vertragsangelegenheiten künftig grundsätzlich transparenter gestalten.
[INDENT]Wir haben das Urteil als Anlass genommen, über unsere Tarife und Kundenkommunikation grundsätzlich noch einmal nachzudenken und einige Weichen neu zu stellen. Wir werden unsere Produkte und unsere Kommunikation in Zukunft transparenter und einfacher machen.
[/INDENT] Das Thema Drosselung ist damit aber nicht vom Tisch. Die Telekom will künftig alternativ zu den bestehenden Flatrate-Angeboten volumenbegrenzte Tarife zu attraktiveren Preisen anbieten. Dies sei nötig, um die für den Netzausbau nötigen Investitionen auszugleichen. Laut einer aktuellen Prognose werde sich das weltweite Datenvolumen bis zum Jahr 2017 verdreifachen, in den letzten fünf Jahren hat sich die Gesamtmenge aller durch das Internet schwirrenden Daten bereits vervierfacht.
[h=2]Volumenklausel wird für Bestandskunden nicht angewendet[/h] Gute Nachrichten auch für alle Telekom-Kunden, die bereits einen Vertrag mit Volumeneinschränkung gebucht haben. Die Volumenklausel wird wie sich der aktuellen Telekom-Mitteilung entnehmen lässt nicht angewendet. Ihr müsst diesbezüglich nicht aktiv werden, die Telekom wird die Klausel vom 5. Dezember an ersatzlos aus allen Festnetztarifen streichen. Betroffene Kunden werden schriftlich darüber informiert.
Quelle: ifun.de