Mit der neuen Version von dFlash gibt es nun die Möglichkeit, einen Recovery-Stick zu erstellen,
der zum Flashen der Dreambox genutzt werden kann!
Viele Dreambox-Nutzer sind sicherlich bereits in der Situation gewesen, dass ihr es ein kleineres Problem
mit dem Image gibt es erforderlich macht, am besten ein Image nochmals komplett neu einzuspielen.
Das ist jedoch mit viel Arbeit verbunden:
Favoritenlisten müssen neu eingespielt oder konfiguriert werden,
auch PlugIns und Themes müssen wieder den eigenen Vorlieben angepasst werden.
Das ganze lässt sich mit dFlash deutlich vereinfachen.
Das PlugIn kann dazu genutzt werden, aus dem installierten Image ein Backup zu erstellen,
das zum Flashen genutzt werden kann.
Eine sehr ausführliche Beschreibung von dFlash gibt es bereits hier im Dreambox-Blog.
Bisher war dFlash in der Lage ein nfi-Image zu erstellen, das dann über das Web-Interface geflasht werden kann.
Mit der neuen Version von dFlash wird dieser Prozess nochmals deutlich vereinfacht.
Das Erstellen der Backups geschieht wie bisher.
Doch nun können bereits erstellte Backups genutzt werden, um einen Recovery-Stick zu erstellen.
Um einen solchen Recovery-Stick zu erstellen, muss im Einstellungen-Menü (blaue Taste)
das Flash-Werkzeug entsprechend auf “recovery” gestellt werden.
Anschließend müssen die Einstellungen mit Grün gespeichert werden und mit Gelb das Flashen aufgerufen werden.
Hier bietet dFlash nun an, sowohl das gewünschte Image als auch den USB-Stick auszuwählen,
der für das Erstellen des Recoverys genutzt werden soll.
Der Vorteil bei der Nutzung eines USB-Sticks als Recovery-Medium ist, dass nun auch größere Images als 128 MB geflasht werden können
(das Webinterface, das bisher zum Flashen genutzt werden konnte, hatte die maximale Dateigröße beschränkt).
Richtig spannend wird es bei der Benutzung des neuen Recovery-USB-Sticks:
Das wiederherstellen des Images ist geht spielend einfach.
Zunächst muss die Dreambox sich im ausgeschaltetem Zustand befinden.
Nun muss der USB-Stick eingesteckt und die Dreambox im Stop-Modus gestartet werden
(das geht, je nach Dreambox-Modell, mit gedrückter Power-Taste) —
bei angeschlossenem USB-Stick startet die Dreambox statt im Stop-Modus automatisch im USB-Boot-Modus.
Im Idealfall ist im Fernseher nun ein blauer Bildschirm mit der Aufschrift “Recovery” sichtbar.
In diesem Moment wird das Image vom USB-Stick bereits automatisch wiederhergestellt.
Die Dreambox schaltet sich automatisch aus, sobald der Wiederherstellungsvorgang abgeschlossen ist.
Anschließend sollte der USB-Stick entfernt und die Dreambox gestartet werden.
Das praktische an dem USB-Stick ist, dass das Wiederherstellen deutlich schneller vonstatten geht,
als über das Webinterface und einen Computer.
Vor allem, wenn die Dreambox innerhalb kürzester Zeit und mit möglichst geringem Aufwand wieder zum Laufen gebracht
werden sollte, vielleicht weil gerade eine wichtige TV-Serie oder ein Fußballspiel ansteht,
ist der Recovery-Stick sehr praktisch.
Eine ausführliche Anleitung für die Benutzung dieser neuen Recovery-Funktion gibt es übrigens auch hier im PDF-Format.
Als Recovery-Stick kommen nur USB-Sticks mit mindestens 512 MB Speicher in Frage.
Um in den Genuss der neuen Funktion zu kommen, muss dFlash auf die neuste Version aktualisiert werden.
Je nach genutztem Image passiert das automatisch über die Softwareverwaltung.
Alternativ kann die neuste Version immer unter oozoon-board.de heruntergeladen werden.