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Schwerer Unfall von Bianchi überschattet Japan GP

  • mandy28
  • 6. Oktober 2014 um 06:48
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    • 6. Oktober 2014 um 06:48
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    Lewis Hamilton gewinnt nach vorzeitigem Rennabbruch den Regen-GP in Suzuka vor Nico Rosberg. Große Sorge um Marussia-Pilot Jules Bianchi.

    Lewis Hamilton hat im chaotischen Regen-Rennen von Suzuka seinem Widersacher Nico Rosberg im WM-Kampf die nächste empfindliche Niederlage zugefügt. Völlig unbeeindruckt von den widrigen Witterungsbedingungen, einer langen Safety-Car-Phase, drei Neustarts und schließlich einem Abbruch raste der Mercedes-Star in einem wahren Sturmlauf zu seinem ersten Triumph beim Großen Preis von Japan. Teamkollege Rosberg musste sich beim vom Taifun Phanfone stark beeinträchtigten 15. Formel-1-Saisonlauf am Sonntag mit Rang zwei zufriedengeben. Sebastian Vettel profitierte von der Roten Flagge nach einem schweren Unfall von Jules Bianchi in der 45. Runde und wurde Dritter. Der Marussia-Pilot war nach einem Abflug von Saubers Adrian Sutil an der gleichen Stelle wie der Deutsche von der Strecke abgekommen und seitlich in den Bergungskran gerutscht.

    Große Sorge um Bianchi

    Wie die Rennleitung nach dem Abbruch verkündete, wurde Bianchi bewusstlos und von der Polizei eskortiert mit dem Krankenwagen ins neun Kilometer entfernte Hospital gefahren. Ein zunächst angedachter Abtransport des Verletzten mit dem Hubschrauber wurde auf Grund der schlechten Witterungsbedingungen vor Ort und der kurzen Strecke zum Krankenhaus wieder verworfen. "Der Fahrer ist bewusstlos und mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus gefahren worden, sein Zustand scheint sich zu verschlimmern", teilte FIA-Pressesprecher Matteo Boncianni mit. Laut ABMS-Infos ist Bianchis Helm gebrochen, was von der extremen Härte des Aufpralls zeugt. Adrian Sutil, der nach seinem Crash auch Zeuge von Bianchis Unfall wurde, erklärte: "Es war die gleiche Stelle und unverantwortlich, dass bei diesen Verhältnissen nicht gleich das Safety Car herauskommt. Ich denke, die Situation ist kritisch, hoffe aber, dass er in guten Händen ist. Mehr möchte ich aus Respekt zu ihm aktuell nicht dazu sagen." Dementsprechend betretene Mienen herrschten auch auf dem Podium. Mercedes' Niki Lauda berichtete: "Charlie (Whiting, Rennleiter; d. Red.) hat die Fahrer wegen des Unfalls gebeten, sich bei der Siegerehrung diskret zu verhalten."

    Balanceprobleme stoppen Rosberg

    Mit einem brillanten Überholmanöver in der 30. von 53 Runden hatte sich Hamilton auf dem Suzuka International Racing Circuit zuvor seinen dritten Saisonsieg in Serie gesichert. Der von der Pole-Position hinter dem Safety Car gestartete Rosberg hatte keine Chance, Platz eins zu verteidigen. Der 29 Jahre alte gebürtige Wiesbadener hatte zuvor über Reifen- und Balanceprobleme geklagt. Nach 307,471 teilweise chaotischen Kilometern lag Hamilton bei einbrechender Dunkelheit nach einer erneuten Neutralisierung und dem endgültigen Abbruch nach dem schweren Unfall Bianchis noch knapp vor seinem deutschen Teamrivalen. Hamilton baute durch seinen achten Saisonerfolg die Führung in der WM-Wertung vor Rosberg aus. Der Brite liegt vor der Russland-Premiere am nächsten Sonntag in Sotschi mit 266 Punkten nun zehn Zähler vor Rosberg (256). Ricciardo (193) hat als Gesamtdritter nur noch minimale Titelchancen.

    Vettel profitiert vom Reglement

    Der Red-Bull-Pilot lag beim Abbruch zwar an dritter Position, wurde aber gemäß Reglement auf Rang vier zurückgestuft, weil das Rennen zwei Runden zuvor gewertet wird. Vettel fuhr einen Tag nach Bekanntgabe seines Abschieds von Red Bull ein beherztes Rennen. Der als Neunter gestartete viermalige Weltmeister aus Heppenheim bekam bei seinem fünftletzten Einsatz für das Team den Podesrang schließlich „geschenkt”. Wie sein viertplatzierter Teamkollege Ricciardo konnte Vettel auf der nassen Strecke mehrere Konkurrenten überholen. Gegen das dominierende Mercedes-Duo hatte der viermalige Suzuka-Sieger aber keine Chance. Nico Hülkenberg (Emmerich) blieb im Force-India zwar in der 46. Runde liegen, wurde aber als Achter gewertet. Sauber-Pilot Adrian Sutil (Gräfelfing) schied einen Umlauf zuvor aus und blieb damit erneut ohne Punkte.

    Start hinter dem Safety Car

    Wegen des strömenden Regens wurde das Rennen aus Sicherheitsgründen hinter dem Safety Car gestartet. Aber auch so mussten die Piloten wegen des Aquaplanings und der miserablen Sichtverhältnisse höllisch aufpassen. Hamilton funkte an die Mercedes-Box: „Sagt Nico, er soll nichts Verrücktes machen, weil ich ihn nicht sehen kann.” Der Brite war hinter seinem Teamkollegen Rosberg als Zweiter losgefahren. In der dritten Runde wurde der Grand Prix dann unterbrochen, weil auf einigen Streckenabschnitten zu viel Wasser stand und es zu gefährlich war weiterzufahren. 15 Minuten später ließ Rennleiter Charlie Whiting das Feld erneut auf die nach wie vor überschwemmte Strecke. Erstes prominentes Opfer der schwierigen Bedingungen war der zweimalige Champion Fernando Alonso, der mit seinem Ferrari kurz nach dem Neustart wegen eines technischen Problems stehenblieb. Mit der Zeit trocknete der 5,807 Kilometer lange Kurs ab und immer mehr Piloten plädierten für eine Freigabe des Rennens. Vettel klagte dagegen über nach wie vor schlechte Sichtverhältnisse.

    Enges Duell an der Spitze

    In der zehnten Runde bog das Safety Car dann ab - und gleich gingen die Attacken los. Rosberg konnte die Spitze aber gegen Hamilton verteidigen. Auch dem Wechsel von Regenreifen auf Intermediates blieb der einen Umlauf früher als der Brite an die Box abgebogene Deutsche vorn, büßte aber zunehmend seinen Vorsprung ein. Ab der 24. Runde klebte Hamilton dann förmlich im Heck seines Widersachers. Nach mehreren Versuchen schnappte er sich schließlich Rosberg problemlos mit einem tollen Manöver Rosberg und fuhr schnell einen beruhigenden Vorsprung heraus. Auch als das Safety Car nach dem Unfall Sutils in der 45. Runde erneut das Feld neutralisierte, behielt der Brite die Nerven und die Führung. Dann der schwere Crash Bianchis und der Abbruch. (dpa/fh)

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  • Homer
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    • 7. Oktober 2014 um 10:37
    • #2

    [h=1]Bianchi-Unfall: Rennkommissar Salo sprich[/h][h=2]Mika Salo, der in Suzuka als Fahrervertreter Mitglied der Rennleitung war, äußert sich zum Unfall von Jules Bianchi: "50 Zentimeter weiter..."[/h]
    Mika Salo äußert sich zum Unfall von Jules Bianchi.



    (Motorsport-Total.com) - Mika Salo hat den schweren Unfall von Jules Bianchi besser verfolgen können, als die meisten anderen, denn der ehemalige finnische Formel-1-Pilot saß beim Großen Preis von Japan in Suzuka als Fahrervertreter in der Rennleitung und konnte die Geschehnisse in der 43. Runde damit hautnah verfolgen - auch anhand von Kameraaufnahmen, welche die TV-Zuschauer nicht sahen. Aus seiner Sicht kann man bei dem Unfall keinem eine Schuld zuweisen.
    "Es war ein fürchterliches Unglück", wird Salo von der französischen Sport-Tageszeitung 'L'Equipe' zitiert. Bianchi war mit seinem Marussia so unglücklich unter das Bergungsfahrzeug gefahren, dass die Lufthutze und der Überrollbügel bis auf Höhe des Cockpits "abrasiert" wurden. Beim Aufprall zog sich der Franzose eine schwere Kopfverletzung zu. Nach einer Notoperation kämpft er derzeit auf der Intensivstation des Allgemeinen Krankenhauses der Präfektur Mie in der Stadt Yokkaichi ums Überleben.

    50 Zentimeter weiter...", meint Salo, und der Unfall wäre glimpflich ausgegangen. Aber auch bei einem Abflug kurze Zeit später wäre Bianchi wahrscheinlich ohne schwere Verletzungen davongekommen, denn die Bergungsarbeiten am Fahrzeug von Adrian Sutil hätten kurz vor dem Abschluss gestanden. "Er hing schon am Haken, und wir waren kurz davor, die Strecken wieder freizugeben", so der Finne.


    [h=1]Die Karriere von Jules Bianchi[/h]



    Jules Bianchi wird am 3. August 1989 in Nizza geboren. Der Spross einer Rennfahrerfamilie (Großonkel Lucien gewann 1968 die 24 Stunden von Le Mans und fuhr im selben Jahr beim Formel-1-Grand-Prix von Monaco als Dritter aufs Podium) zeigte schon in jungen Jahren, dass auch er Benzin im Blut hat.



    Die Schuld sei weder bei Bianchi noch bei der Rennstrecke zu suchen. "Wir müssen uns aber fragen, wie wir so etwas verhindern können. In Monaco haben wir Kräne...", so Salo. Das Argument, Kräne statt Traktoren zur Bergung verunglückter Fahrzeuge einzusetzen, klingt im ersten Moment einleuchtend. Allerdings weißt der erfahrene Streckenposten Christian Ebner in seiner Gastkolumne bei 'Motorsport-Total.com' darauf hin, dass das praktisch nicht immer möglich sei.
    "Diese Kolosse in irgendeine Wiese hinter die Leitplanken zu stellen, geht nicht - dazu müssten nicht nur Asphaltflächen mit ausreichender Statik zur Verfügung stehen, auch eine ordentliche Zufahrt müsste vorhanden sein", so Ebner. Suzuka ist aber eine dieser fantastischen 'Old-School'-Strecken, wo es noch ein Kiesbett statt asphaltierter 'Parkplätze' gibt. Eine Strecke, die in die Landschaft eingebettet ist und auf der man solche Abstellflächen für schwere Kranfahrzeuge wenig bis gar nicht bauen kann."

    Alles Gute Jules Bianchi!

    Quelle: Motorsport-Total.com


    Gruß: Homer

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