Berlin. Die Schließung einer Diskothek ist zum Desaster geraten.
Berlin. Die geplante Schließung einer illegalen Diskothek in Berlin-Mitte in der Nacht zu Sonnabend ist erfolglos abgebrochen worden. Der Polizeieinsatz mit 100 Beamten sei schlecht vorbereitet gewesen und ohne Not vorzeitig beendet worden, teilte die Polizei mit deutlicher Selbstkritik mit. Der missglückte Einsatz bedürfe einer „intensiven Nachbereitung“, hieß es.
Nach Angaben eines Polizeisprechers handelte es sich bei der Diskothek um eine Einrichtung des „Autonomen Wohn- und Kulturzentrums“ (Köpi) in der Köpenicker Straße. Das Köpi gilt als Treffpunkt der linken Szene in Berlin.
Laut Polizei hatte das Wirtschaftsamt Mitte das Landeskriminalamt (LKA) um Amtshilfe bei der Schließung eines nicht genehmigten Schankbetriebes in der Köpenicker Straße gebeten. Ein LKA-Beamter führte den Polizeieinsatz. Kurz nach Mitternacht betraten die Polizisten die Diskothek, überprüften die Personalien und führten die Gäste des Lokals nach draußen. Mitarbeiter des Wirtschaftsamtes beschlossen die Schließung der Gaststätte.
Noch während die Beamten auf einen Schlüsseldienst warteten, versammelten sich bis zu 70 Personen vor der Diskothek und versuchten, durch die polizeiliche Absperrung zu gelangen. Dies verhinderten die Polizisten. Doch als es zu kleineren Rangeleien kam, und hinter der Polizeikette Hindernisse abgestellt wurden, habe der „unerfahrene Einsatzleiter“ beschlossen, die Beamten abzuziehen.
Die linke Szene feierte ihren „Erfolg“ ausgiebig. Im Anschluss an die gescheiterte Aktion musste die Polizei vor allem in den Bereichen Skalitzer Straße, Oranienstraße und Mariannenplatz in Kreuzberg immer wieder ausrücken.
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