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Funkregulierung: TP-Link muss WLAN-Firmware sperren

  • Reppo
  • 18. Februar 2016 um 10:32
  • Reppo
    Super Moderator
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    12.683
    • 18. Februar 2016 um 10:32
    • #1

    Funkregulierung: TP-Link muss WLAN-Firmware sperren


    Unbemerkt von Branche und Kunden hat die EU-Kommission eine einschneidende Verordnung erlassen.

    TP-Link sperrt die Firmware aller WLAN-Geräte. Andere Hersteller tun es wohl auch. Damit können User ihre Geräte nicht mehr warten. Das bewirkt die neue Funkregulierung auf beiden Seiten des Atlantik.

    TP-Link, Hersteller von WLAN-Geräten, hat damit begonnen, die Software seiner Geräte zu sperren. Das bedeutet, dass Kunden auf ihren Geräten keine alternative Software mehr
    installieren können.


    In Zukunft
    Der TL-WR841N ist eines der schon jetzt betroffenen Modelle.
    Bild: TP-Linksollen alle neuen TP-Link-Geräte mit gesperrter Firmware vertrieben werden. Das ist aber keine Bosheit des Herstellers, sondern Ausfluss neuer Funkregulierung der EU sowie in Nordamerika.
    Daher ist davon auszugehen, dass andere Hersteller, die bisher Geräte mit offener Firmware vertrieben haben, es TP-Link gleich tun werden oder es bereits tun. TP-Link ist erfreulicherweise so transparent, dass der Support eine Liste der aktuell betroffenen Geräte herausgibt: Archer C2 V1, Archer C5 V2, Archer C7 V2, Archer C8 V1, Archer C9 V1, Archer C1900 V1, Archer C2600 V1, Archer C3200 V1, Touch P5 V1, TL-WDR3500 V1, TL-WDR3600, TL-WR841N V9.0 und V11, TL-WR710N(USA), TL-WR940N V3.0 und TL-WR1043ND V3.0.
    Das geht aus dem Protokoll eines Supportchats hervor, die der Netzwerkexperte Adam Longwill auf einer Mailingliste veröffentlicht hat. "Und in Zukunft werden alle Produkte limitiert sein", fügte der Supportmitarbeiter TP-Links noch hinzu. Auf die Frage Longwills, ob diese Beschränkungen auf die neuen Regeln der US-Regulierungsbehörde FCC zurückgehen, antwortete der Supportmitarbeiter: "Richtig, wegen der FCC."

    Die neue Regulierung

    Die neuen rechtlichen Einschränkungen beziehen sich auf Software, die den Funkbetrieb beeinflusst. Damit soll sichergestellt werden, dass Vorschriften über Frequenznutzung, Sendeleistung und Modulationen eingehalten werden. Für die Hersteller wäre es aber ein enormer Aufwand, lediglich Funk-Firmware vollständig gegen Manipulation abzusichern, das restliche System aber offenzulassen. Also wird einfach alles gesperrt, um den Vorschriften genüge zu tun.
    Die EU-Kommission hat de Beschränkung schon 2014 in der Richtlinie 2014/53/EU verfügt. Die Richtlinie muss von den Mitgliedsstaaten bis spätestens 13. Juni in nationales Recht umgesetzt werden. Vorbild sind Vorschriften aus den USA und Kanada, die sich zunächst nur auf WLAN-Geräte bezieht, die im 5-GHz-Band funken.
    Diese Vorschriften werden jetzt auf alle funkenden und Funk-empfangenden Geräte ausgedehnt. In der EU eben über die erwähnte Verordnung, in Nordamerika über in Ausarbeitung befindliche Normen der FCC beziehungsweise des kanadischen Wirtschaftsministeriums.
    Sicherheitsrisiko


    Die Bedeutung offener Gerätesoftware geht weiter über die Verbesserung der Geräte durch zusätzliche (oder deaktivierte) Funktionen hinaus. Wichtiger noch sind Updates, um Sicherheitslücken zu schließen.
    Für Software wie DD-WRT bei Routern, Cyanogenmod bei Handys oder Linux bei Laptops und PCs, gibt es oft auch dann noch Sicherheits-Updates, wenn sich der Hardwarehersteller nicht mehr kümmert oder nicht mehr existiert. Genau diese alternativen Projekte könnten es in Zukunft aber schwer haben, Fehler in funknaher Software zu beheben oder überhaupt kompatible Hardware zu finden.
    Bei der FCC läuft das Verfahren unter der Aktenzahl 15-170. Von Seiten großer Unternehmen gibt es bisher keinen nennenswerten Widerstand gegen die Verschärfung der Regulierung. Die private US-Initiative Savewifi möchte das Ruder aber noch herumreißen und sammelt dafür Spenden. ("ds@heise.de")

    Quelle: heise.de/newsticker

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  • BurnStar
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    • 18. Februar 2016 um 11:44
    • #2

    Schlechte Entscheidung sowas :(

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  • sossenprinz
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    • 19. Februar 2016 um 04:34
    • #3

    Schöne neue Welt,die Bedrohung sind wir selbst.

    TTIP lässt grüßen,nur noch Bevormundung.

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  • kingoofy
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    • 19. Februar 2016 um 22:41
    • #4

    Also, die Richtlinie ist doch bei uns schon in nationales Recht umgesetzt... Dadurch wurde bspw. der "Routerzwang" abgeschafft. Und es hat hier in Deutschland, noch sonstwo in Europa zu oben genannten Änderungen geführt.
    Grundsätzlich finde ich es ja auch garnicht verkehrt, die Frequenzbänder stärker zu regulieren, um Interferenzen zu vermeiden. Und daran scheint die Industrie zu scheitern, also liegt in meinen Augen die Schuld eindeutig bei den Herstellern bzw bei einem Hersteller, der nicht anders zu reagieren weiß...
    Aber selbst wenn, würde sich dadurch etwas ändern? Wer in der Lage ist, seinen Router mit alternativer Firmware zu bespielen, der wird früher oder später auch in der Lage sein, etwaige Schutzmechanismen zu umgehen.

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  • JohnyWonny
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    • 22. Februar 2016 um 10:41
    • #5

    Tja das war es mit DD-Wrt und openWrt und Co.

    Jetzt müssen wir anfangen die Router zu Rooten :)

    Demnächst werden Open Source Lizenzen /Software usw auch vom Staat von der Fläche genommen weil man damit kein Geld macht...


    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

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  • BurnStar
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    • 22. Februar 2016 um 10:50
    • #6
    Zitat von JohnyWonny;562331

    Tja das war es mit DD-Wrt und openWrt und Co.

    Jetzt müssen wir anfangen die Router zu Rooten :)

    Die ersten Modelle laufen bereits wieder:D
    Nichts wird so Heiß gegessen wie es Gekocht wird....

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  • JohnyWonny
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    • 22. Februar 2016 um 18:29
    • #7

    Ich hatte damals mit DD-WRT und linksys WRT54GL gespielt. Das war ja damals schon der Oberhammer.

    Dann testweise Tomato und Open WRT.

    Zwischen durch TP-Link mit OpenWRT gehabt...

    Kann man viel machen damit...


    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

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  • xxxxunknown
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    • 29. Februar 2016 um 15:47
    • #8

    Dank Tomato derivate, konnte ich meinen WRT54GL dazu bringen sowohl als VPN Server für alle Geräte im Haus zu fungieren als auch ein VDSL Modem der Telekom zu nutzen und weiter als Router zu agieren.
    War schon ganz lässig damals xD

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  • steinadler
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    • 5. März 2016 um 23:19
    • #9

    hi

    so ich mtbekommen habe, kommt diese bestimmung aus den usa
    da steht-das das wlan nicht manipulierbar sein soll(reichweite-watt..),
    da die kontrolle(schreibschutz für w-lan) einzeln einzubauen zu kompliziert(umständlich) ist,
    wird der router zu gemacht
    tp-link macht nur den anfang,
    EU richtinie sorgt für den rest...

    • Zitieren

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