[color="#FAEBD7"]AVM FRITZ!Labor für FRITZ!Box 7490, 7590 & Co. bringt WLAN-Mesh[/color]
Von Marleen Frontzeck-Hornke
AVM spendiert der FRITZ!Box 7490, 7590 und weiteren Router eine FRITZ!Labor-Version. Diese bringt unter anderem WLAN-Mesh auf die Geräte. Darum müssen Sie bei der Beta-Version vorsichtig sein.
AVM hat für die FRITZ!Box 7490, 7580 und 7590 das neue FRITZ!Labor-Update FRITZ!OS 06.88 veröffentlicht. Die neue Beta-Software steht auch für den FRITZ!WLAN Repeater 1750E und FRITZ!Powerline 1240E zur Verfügung. Durch das Update erhalten die AVM-Geräte dem Hersteller zufolge eine verbesserte WLAN-Performance und die Einrichtung der Modelle soll noch einfacher werden.
Die Labor-Software liefert den FRITZ!-Geräten die WLAN-Komfort-Funktion im Heimnetzwerk. AVM bezeichnet diese auch als WLAN-Mesh, über das wir bereits berichtet haben. Über eine neue Mesh-Verbindungsgrafik erhält der Nutzer einen Überblick zu allen im Heimnetzwerk eingeloggten Geräten. Zudem lässt sich der Informationstausch der WLAN-fähigen Geräte untereinander nachvollziehen. Die Mesh-Funktion soll durch die neue Version laut AVM noch mehr als Zentrale im heimischen Netzwerk ("Mesh Master") fungieren. Dadurch überträgt die FRITZ!Box geänderte Einstellungen automatisch an alle vernetzten FRITZ!-Produkte. Praktisch ist, dass sich nun auch neue FRITZ!Labor-Versionen zentral vom AVM-Router aus an andere Geräte verteilen lassen. Ein Update steht somit für alle anderen FRITZ!-Geräte im Heimnetzwerk bereit; separate Updates für einzelne Modelle entfallen dadurch.
Mehr Reichweite und Datendurchsatz
Zudem werden laut AVM mit dem FRITZ!Labor-Update die Reichweite und der Datendurchsatz optimiert. Dies wird durch die Mesh-Komfort-Funktion erzeugt, die eine bessere Abstimmung der Geräte untereinander erreicht. Dabei greifen die FRITZ!-Geräte auf Technologien wie den WLAN-Standard ac und Bandsteering zurück. So weichen die Dualband-fähigen WLAN-Geräten automatisch auf das weniger belastete Frequenzband aus.
FRITZ!OS - Die neue Mesh-Verbindungsgrafik
Bei den FRITZ!WLAN-Repeatern wird laut AVM der volle Datendurchsatz verwendet, indem intelligentes Crossband-Repeating eingesetzt wird. Mit dem neuen FRITZ!Labor wird die erweiterte WLAN-Autokanalsuche eingeführt: Dabei wird jeweils der optimale WLAN-Kanal in regelmäßigen Abständen bestimmt und dem jeweiligen WLAN-Gerät wird die beste Verbindung zugewiesen.
Wichtiger Hinweis:
Da es sich um eine Labor-Version im Beta-Status handelt, sollte sich der Nutzer darüber im Klaren sein, dass es zu Fehlfunktionen kommen kann. AVM hat die neue Software zwar in einer Standardumgebung getestet, übernimmt aber keine Haftung, wenn es zu Schäden durch die Nutzung der Labor-Version kommt. Auf das offizielle FRITZ!OS gelangt der Router-Besitzer wieder, indem das beiliegende Windows-Programm recover.exe für die Umstellung verwendet wird. Außerdem merkt AVM an: "Diese Labor-Version kann nur mit dem Windows-Programm Recover auf das offizielle FRITZ!OS zurück gestellt werden. Sie ist nicht geeignet für 7490-Editionen, die direkt vom Internetanbieter ausgeliefert wurden, ausgenommen 1&1 Homeserver."
Lesen Sie in einer weiteren Meldung, wie ein [color="#ADD8E6"]WLAN-Mesh-Netzwerk eigentlich funktioniert[/color]. Auf unserer umfangreichen Ratgeberseite informieren wie Sie rund um das [color="#ADD8E6"]FRITZ!OS 6.8x und dessen Features[/color].
Quelle: teltarif.de