Am Mittwochnachmittag, 2. Juni, teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) Rot-Weiss Essen offiziell mit, dass die bei der Sparkasse Essen hinterlegte Bürgschaft nicht in Anspruch genommen werden darf.
Rot-Weiss Essen hat daraufhin unverzüglich eine einstweilige Verfügung beim Landgericht in Frankfurt eingereicht. Diese wurde am späten Mittwochnachmittag, 2. Juni, mit der Begründung abgelehnt, dass der DFB in dieser Frage ein Ermessen habe und Rot-Weiss Essen daher keinen Anspruch gegenüber dem DFB erheben kann.
Rot-Weiss Essen mit seiner über 103-jährigen Tradition und Erfolgen als Deutscher Meister und Pokalsieger, als erster deutscher Repräsentant auf der Europäischen Landesmeisterbühne, als Stammverein der Fußball-Idole Helmut Rahn und Willi „Ente“ Lippens und als Heimat für viele Tausende Fußballfans, braucht Hilfe! Sofort!!
Denn im gestrigen Gespräch zwischen Rot-Weiss Essens Vorstandsmitglied Dr. Thomas Hermes und Essens
Oberbürgermeister Reinhard Paß teilte der OB mit, dass von der Stadt keine weitere Unterstützung zu erwarten sei, um die bereits länger bekannten Liquiditätslücken in Höhe von ca. 2,7 Mio. € zu schließen.
„Die Situation von Rot-Weiss Essen ist existentiell bedrohlich. Bis diesen Freitag, 4. Juni, müssen wir die Finanzierung der noch laufenden Spielzeit sowie der neuen Saison sicherstellen. Wir haben beim DFB die Auszahlung der bei der Sparkasse Essen hinterlegten Bürgschaft angefordert. Parallel dazu müssen wir jetzt natürlich alles versuchen, um die Liquiditätssituation zu verbessern“, so RWE-Vorstandsmitglied Thomas Hermes.
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